DSC-Coach Waibl trotz Pleite guter Dinge: "Machen viele Sachen sehr gut"

Stuttgart - Der deutsche Meister war am Ende eine Nummer zu groß. Die DSC-Mädels verlieren zwar in Stuttgart, das 2:3 (25:20, 21:25, 19:25, 25:15, 12:15) sichert dennoch die Tabellenführung. Coach Alexander Waibl sieht seine Spielerinnen auf dem richtigen Weg.

Stuttgarts Krystal Rivers (h.) schmetterte den DSC-Mädels um Lorena Lorber Fijok wieder die Bäller um die Ohren und erzielte 16 Punkte.
Stuttgarts Krystal Rivers (h.) schmetterte den DSC-Mädels um Lorena Lorber Fijok wieder die Bäller um die Ohren und erzielte 16 Punkte.  © imago/Baumann

Es war intensiv. Es war spannend. Es war ein Duell auf Augenhöhe. Die Dresdnerinnen lieferten einen großartigen Kampf in Stuttgart, der am Ende mit einem Punkt belohnt wurde.

"Wir machen schon viele Sachen sehr gut, es fehlt uns aber noch etwas an Tiefe in unserem Spiel", schätzte Waibl nach der Partie ein.

Immer wieder zeigten seine Schützlinge, wozu sie in der Lage sind. Und boten den MTV mindestens Paroli. Mit dem Satzgewinn im Rücken lief auch im zweiten Durchgang alles nach Plan. Die Chance auf plus drei davon zu ziehen wurde verpasst.

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"Da hat sich das Momentum ein bisschen gedreht", analysierte der DSC-Coach. Und es brachte die Halle und die 2251 Zuschauer in Stuttgart in Fahrt.

Im vierten Satz klappte dann fast alles bei den DSC-Schmetterlingen. Besonders Lorena Lorber Fijok glänzte, sodass man den Tiebreak erzwang. Wieder ging es in den Entscheidungssatz, die guten Erinnerungen an den Erfolg in Schwerin wurden wach. Diesmal mit dem besseren Ende für die Gastgeberinnen.

Weiß um die Qualität seiner Mannschaft: Alex Waibl (56), Chefcoach der DSC-Volleyball-Damen. (Archivbild)
Weiß um die Qualität seiner Mannschaft: Alex Waibl (56), Chefcoach der DSC-Volleyball-Damen. (Archivbild)  © Lutz Hentschel

"Das ist eine Basis, mit der ich als Trainer sehr gut leben kann", fasste Waibl die Spiele gegen die Top-Teams zusammen. Was dem 56-Jährigen besonders zufriedenstellt: "Die anderen sind ein Stück weiter als wir. Das bedeutet aber auch, dass wir noch etwas mehr aufholen können."

So viel aufzuholen gibt es gar nicht. Das haben die Auftritte in dieser Saison gezeigt. Auch deswegen steht Dresden trotz der Niederlage auf Tabellenplatz eins.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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