DSC-Coach Waibl lobt Tia und das Team, sieht aber auch Luft nach oben
Dresden - Die DSC-Schmetterlinge standen im Spiel beim USC Münster für absolute Kontinuität, gewannen alle drei Sätze jeweils mit 25:18. "Das haben wir so gemacht, damit sich alle die Satzergebnisse besser merken können", sagte Chefcoach Alex Waibl (55) nach dem klaren 3:0-Erfolg lachend.
Kontinuität zeigte der DSC auch bei der Leistung auf dem Feld. "Wir hatten eine stabile Annahme, haben überragend gut aufgeschlagen. Wir haben deutlich gewonnen und waren nie in Gefahr, einen Satz zu verlieren", erklärte Waibl weiter.
Gut im Griff hatten Jennifer Janiska (29) & Co. auch die Ex-Dresdnerin Rica Maase (23). Die Nationalspielerin kam bei 14 Angriffen nur auf einen einzigen Punkt, wurde nach dem ersten Durchgang von Münsters Trainerin Lisa Thomsen (38) ausgewechselt und kam erst im dritten Akt noch einmal zum Einsatz.
Als wertvollste Spielerin wurde beim Sieger Tia Jimerson (24) ausgezeichnet. Die 24-Jährige glänzte mit 16 Punkten (darunter fünf im Block) als Topscorerin und imponierte mit gefährlichen Aufschlägen.
"Tia ist eine Mentalitätsmaschine, eine absolut coole Frau", schwärmte Waibl von der US-Amerikanerin. Und schickte ein Lob für seine gesamte Mannschaft hinterher: "Es macht sehr viel Spaß, mit den Mädels zu arbeiten. Die Chemie ist gut, die Stimmung ist gut."
Trotz des zweiten klaren Sieges im dritten Saisonspiel sah Dresdens Chefcoach auch Luft nach oben: "Im Block haben mir einige Dinge nicht so gut gefallen. Gegen stärkere Gegner müssen wir einiges besser machen." Das gilt schon am Samstag bei den Roten Raben Vilsbiburg.
Titelfoto: Conny Kurth