Frohling fraglich! DSC braucht im Cup-Rückspiel 2. Sieg gegen Neuchatel
Dresden - "Es ist eine vernünftige Ausgangslage, aber wir sind noch nicht durch", hatte DSC-Chefcoach Alex Waibl (55) nach dem hart erkämpften 3:2-Auswärtssieg im CEV-Cup-Hinspiel bei Viteos Neuchatel UC gesagt. Am heutigen Mittwochabend um 19 Uhr steigt das Rückspiel in der Margon Arena, fällt die Entscheidung, wer ins Viertelfinale einzieht.
"Es wird nicht einfacher", ist Waibl trotz des Heimvorteils überzeugt.
"Neuchatel ist eine gute Mannschaft mit einem brutal starken Aufschlag. Damit wir punkten können, müssen wir gut annehmen. Zuletzt haben wir immer bissel gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Wir müssen versuchen, von Anfang an präsenter zu sein."
Beim Hinspiel in der Schweiz stellten die beiden US-Angreiferinnen Tiata Scambray (28, 22 Punkte) und Madeleine Haynes (25, 21 Punkte) das Waibl-Team vor große Probleme.
Am Wochenende gingen beide Mannschaften erneut über fünf Sätze. Neuchatel gewann im nationalen Pokalwettbewerb mit 3:2 gegen Schaffhausen, der DSC verlor in Suhl mit 2:3.
Der DSC muss auch das Rückspiel im CEV-Cup gewinnen
Beim Ost-Duell knickte Dresdens Topscorerin Grace Frohling (22) im ersten Satz um, stand nach einer Behandlung aber ab dem zweiten Satz wieder auf dem Feld. Nach dem Spiel war der Fuß geschwollen.
Auf die Frage, wie es am heutigen Mittwoch mit Frohlings Einsatz aussieht, sagte Waibl: "Wir hoffen, dass sie spielen kann."
Um das Viertelfinale zu erreichen, muss der DSC erneut gewinnen. Bei einer 2:3-Niederlage würde die Entscheidung im Golden Set fallen. Siegt Neuchatel 3:0 oder 3:1, steht der Schweizer Meister in der nächsten Runde.
In dieser Saison haben die Dresdnerinnen bisher alle fünf Europacup-Spiele gewonnen.
Titelfoto: Lutz Hentschel