DSC-Ass Straube schwitzt fürs Comeback und Titel: "Wir haben jedes Team geschlagen"

Dresden - Entspannt und gut gelaunt schlenderte Sarah Straube (21) am gestrigen Dienstag kurz nach neun ins Tao Fit. Im Fitnessstudio schwitzte die DSC-Zuspielerin anschließend für ihr Comeback.

Mit einem Lächeln nimmt es Sarah Straube (21). Im Tao Fit trainierte sie am Dienstag für ihr Comeback.
Mit einem Lächeln nimmt es Sarah Straube (21). Im Tao Fit trainierte sie am Dienstag für ihr Comeback.  © Lutz Hentschel

"Ich mache gute Fortschritte und schaue von halber Woche zu halber Woche", sagte die 21-Jährige. Am heutigen Mittwoch ist es genau drei Wochen her, dass sie im CEV-Cup-Duell mit den Schweizerinnen aus Neuchatel umknickte und sich im linken Sprunggelenk die Bänder riss.

Mittlerweile kann Straube "wieder im Stand zuspielen. Ich mache viel Krafttraining", nur Sprünge gehen noch nicht. "Ich kann gut laufen, hatte auch anfangs kaum Schmerzen, die Beweglichkeit ist da - deshalb bin ich guter Dinge."

Am Sonnabend beim Heimspiel gegen Schwerin hätte sie zu gern auf dem Feld gestanden. Es hat "gekribbelt". Stattdessen saß sie hinter ihren Mädels und musste tatenlos zusehen.

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"Es war ein super enges Spiel", fand Straube. Es stimmt sie, mit Blick auf die Play-offs (ab 23. März), optimistisch, dass "viele Spielerinnen auf anderen Positionen" agiert haben und sich "gut anpassen konnten".

Damit die Muskeln im Oberkörper richtig gefordert werden, hat die DSC-Zuspielerin zwei kleine Gewichte hier bei der Übung dabei.
Damit die Muskeln im Oberkörper richtig gefordert werden, hat die DSC-Zuspielerin zwei kleine Gewichte hier bei der Übung dabei.  © Lutz Hentschel

Sarah Straube glaubt trotz Verletzungspech beim DSC an die Meisterschaft

Auf dem "wackligen" Ball kann Sarah Straube (21) ihr Sprunggelenk schon wieder belasten.
Auf dem "wackligen" Ball kann Sarah Straube (21) ihr Sprunggelenk schon wieder belasten.  © Lutz Hentschel

Wann sie wieder Bälle verteilt, ist offen. Beim nächsten Heimspiel gegen Suhl (17. Februar/18 Uhr)? Eher fraglich. Heiß darauf ist sie.

Mit Blick auf die Zwischenrunde der ersten fünf Teams der Bundesliga weiß Sarah: "Bei uns ist es so eng. Ich finde nicht, dass du vorhersagen kannst, wer Erster oder Fünfter wird."

Auch wenn der DSC derzeit gesundheitlich gebeutelt ist, die Meisterschaft hat sie nicht abgeschrieben: "Das Ziel bleibt gleich. Klar, wir hatten eine Phase, in der wir viele Spiele am Stück verloren haben. Aber wir haben jedes Team geschlagen."

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"Ich wüsste nicht, warum wir sagen sollten: Wir sind der Underdog."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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