Dresdner Volleyballerinnen ziehen ins Halbfinale ein
Wiesbaden - Die erste Hürde in den Play-offs ist genommen. Im Viertelfinale setzten sich die DSC-Schmetterlinge in Wiesbaden 3:1 (23:25, 25:16, 25:19, 25:19) durch und buchten das Ticket fürs Halbfinale. Da wartet jetzt Stuttgart.

Der Plan für die Partie in Wiesbaden war klar: Auswärtssieg und die Viertelfinale-Serie zu machen. Nach Plan lief aber zunächst nichts. Weil die Hessinnen viel besser reinkamen, ihre Annahme stabil hielten und mehrfach die Dresdner Angriffe blockten. Das Resultat war eine völlig verdiente 11:4-Führung für die Gastgeberinnen. Die DSC-Schmetterlinge schüttelten sich, kämpften sich wieder ran - und gaben den ersten Satz trotzdem ab.
Das Positive, das man daraus ziehen konnte? Immerhin waren die Dresdnerinnen jetzt wach, denn ab Durchgang zwei präsentierten sie sich viel besser. Die stabile Annahme hatten jetzt die Mädels von Alex Waibl. Dazu machten sie einfach viel weniger Fehler als ihre Gegnerinnen. Dresden holte sich den Ausgleich, alles stand wieder bei null.
Und dann machten die DSC-Schmetterlinge genau das, was für den Halbfinaleinzug nötig war: Sie dominierten im Angriff und hatten im Block die richtigen Antworten auf die Versuche der Wiesbadenerinnen.
Das Highlight des Spiels gab es in Satz vier. Einen Monster-Ballwechsel entschied Lorena Lorber Fijok, die erneut die goldene MVP-Medaille erhielt, für die DSC-Mädels zum 5:5 - das gab völlig zu Recht Standing Ovations von den Fans in der Halle. Den ersten von fünf Matchbällen veredelten die mittlerweile völlig überlegenen Dresdnerinnen. Marta Levinska blockte erfolgreich zu ihrem 20. Punkt des Abends und machte das Spiel zu.
"Ab Hälfte zwei des ersten Satzes hatten wir die Kontrolle. Wir haben dann unsere höhere Basis durchgebracht und auch verdient gewonnen", sagte Waibl zum Sieg.
Titelfoto: Jan Huebner