Dresdner SC will im Ost-Klassiker auf europäischer Bühne vorlegen
Dresden - Dresdner SC gegen Schweriner SC, das ist der Ost-Klassiker schlechthin im Volleyball. Was haben sich beide Teams nicht schon für Schmetter-Krimis in der Meisterschaft, im DVV-Pokal und sogar im Supercup geliefert! Aber am heutigen Mittwochabend gibt es in den Duellen gegeneinander sogar noch eine Premiere: Der DSC empfängt den SSC zum Hinspiel im Achtelfinale des europäischen CEV-Cups (19 Uhr, Margon Arena).
Was zugleich der Auftakt zu einem Dreierpack ist. Denn am 5. Dezember (Rückspiel CEV-Cup) und 9. Dezember (Bundesliga) stehen sich die Kontrahenten erneut gegenüber, beide Male in Schwerin. Heißt: drei heiße Klassiker innerhalb von elf Tagen.
"Das erleichtert mit der Zeit etwas die Vorbereitung. Zumal man sich innerhalb von Deutschland besser kennt als üblicherweise im Europacup", sagt Dresdens Chefcoach Alex Waibl (55).
Aber: "Für beide Teams ist das kein perfektes Los. Es gibt schwächere Mannschaften im Wettbewerb. Wir hätten auch gut später aufeinandertreffen können."
Doch damit hat es mit den Besonderheiten noch kein Ende: Beide Konkurrenten haben derzeit (nur) sieben Spielerinnen im Dauereinsatz und plagen sich mit Verletzungsproblemen herum.
Der Dresdner SC und der SSC sind in guter Form
Schwerin hat kurzfristig reagiert und die Spanierin Patricia Llabres (27) verpflichtet, um die Annahme zu stabilisieren.
Worauf sich die Zuschauer freuen können: Sowohl der DSC als auch der SSC präsentieren sich aktuell in starker Verfassung.
"Das wird ein Duell auf Augenhöhe", ist DSC-Kapitänin Jennifer Janiska (29) überzeugt.
Und betont: "Wir wollen weiterkommen. Wir haben Fahrt aufgenommen, haben große Lust zu spielen und wollen unsere Serie fortsetzen."
Titelfoto: Lutz Hentschel