Dresden - "Wir brauchen die richtigen Aktionen zum richtigen Zeitpunkt, anders als im Hinspiel", betonte Coach Alexander Waibl (56) vor dem Rückspiel (19 Uhr) im Europapokal gegen Vandoeuvre Nancy am heutigen Mittwoch. Die DSC-Volleyballerinnen müssen ein 1:3 drehen, um ins Achtelfinale einzuziehen.
Unmöglich ist diese Aufgabe nicht, wie der 56-Jährige mit Blick auf das Spiel in Frankreich weiß: "Wir hatten Phasen, wo es richtig gut war. Und dann haben wir uns wieder selber in Schwierigkeiten gebracht durch einen Annahmefehler oder Aufschlagfehler oder auch durch eine ungenaue Abwehr."
Genau daran gilt es am Mittwoch anzusetzen. Nach der Niederlage im Hinspiel haben die DSC-Schmetterlinge eine schwierige Ausgangslage.
Auf den Spielstand will der Coach aber weniger schauen, sondern den Fokus auf jeden einzelnen Ballwechsel und jeden einzelnen Satz legen: "Wir müssen es so spielen, wie wir es eigentlich immer spielen: Etwas weniger verkrampft und wieder etwas lockerer."
Die Bestätigung, dass das geht, liefern seine Spielerinnen bis dato Woche für Woche. So auch, mit stark verändertem Personal, beim Viertelfinaleinzug im DVV-Pokal am Sonntag gegen Wiesbadens Zweitverwertung.
DSC-Coach Alexander Waibl beschwört den Glauben ans Weiterkommen
"Wir müssen einfach vorne weggehen und alles reinhauen. Und dann gucken wir, wofür es am Ende reicht", so Waibl.
"Wir müssen an unser Ziel, ans Weiterkommen glauben. Und uns auf unsere Fähigkeiten besinnen."
Er und seine Spielerinnen sind bereit, für den Gegner aus Nancy alles bis zu einem möglichen "Golden Set" aufs Parkett zu bringen.