Die Stadt hilft mit: So kann der DSC die Margon Arena bekommen!

Dresden - Es regnet und einige Wassertropfen fanden trotz provisorischer Abdichtung wieder beim Training des Dresdner SC den Weg in die Margon Arena. Es wird Zeit, dass sie saniert wird. Aber wie realistisch ist der Plan des Volleyball-Bundesligisten, die Halle zu übernehmen und für Millionen Euro umzubauen?

Dresdens Sportbürgermeister Jan Donhauser (55, CDU) führt Gespräche über die Zukunft der Margon Arena.
Dresdens Sportbürgermeister Jan Donhauser (55, CDU) führt Gespräche über die Zukunft der Margon Arena.  © Thomas Türpe

"Seit mehreren Monaten werden mit dem DSC Gespräche geführt, die im Ergebnis sicherstellen sollen, die Margon Arena in Betreibung des DSC zu sanieren. Derzeit wird an einer Absichtserklärung gearbeitet, die zeitnah unterschriftsreif sein soll", verriet auf TAG24-Nachfrage Dresdens Sportbürgermeister Jan Donhauser (55, CDU).

"Falls es zu einer entsprechenden Vereinbarung kommt, sind fünf Millionen Euro zur Unterstützung im Haushaltsentwurf der Stadtverwaltung veranschlagt. Wie die Übertragung der Mittel realisiert werden kann, wird derzeit im Geschäftsbereich erörtert."

Im Klartext - die Gespräche sind schon sehr konkret. Offen ist derzeit noch, wie die städtische Arena an den Gesamtverein des DSC übertragen werden kann.

Teilt der Dresdner SC die Margon Arena mit anderen Vereinen?

Hier an diese Seite der Margon Arena soll ein Anbau errichtet werden. Die Pläne dafür hat der DSC.
Hier an diese Seite der Margon Arena soll ein Anbau errichtet werden. Die Pläne dafür hat der DSC.  © Lutz Hentschel

"Die Überlegungen zum Übertragungsmodell sind noch nicht abgeschlossen, zwei Modelle sind dabei im Fokus: Erbbaurecht oder Miete. Zudem ist ein Gremienbeschluss im Stadtrat erforderlich", erläuter Donhauser.

Stellen sich die Fragen: Will der DSC die Halle allein nutzen? Dürften die Dresden Titans und andere darin weiterhin spielen?

"Auch das sind Inhalte der Gespräche mit dem DSC", so der Sportbürgermeister.

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"Dazu gehören die 18 weiteren Vereine, die derzeit die Arena nutzen. Ebenfalls muss im Ergebnis der Gespräche auch eine tragfähige Lösung für die Dresden Titans gefunden werden."

Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel, Thomas Türpe

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