Der zweite DSC-Anzug sitzt! Klare Angelegenheit gegen Wiesbaden
Wiesbaden - Zum Abschluss der Hauptrunde ging es für die DSC-Schmetterlinge zum kommenden Viertelfinalgegner nach Wiesbaden. Beim 3:0-Erfolg (25:12, 25:17, 25:17) ließen sich die Dresdnerinnen zwar noch nicht für die Play-offs in die Karten gucken, die Richtung stimmte aber zumindest schon einmal.

"Es war im Vorfeld klar, dass das Spiel etwas speziell wird", sagte DSC-Coach Alex Waibl (56): "Uns ist es etwas besser gelungen, den Fokus und die Konzentration aufs Spiel zu haben." Denn entscheidende Gegenwehr gab es eigentlich nur im dritten Satz, auch wenn dieser am Ende deutlich an das Team von Waibl ging.
Der 56-Jährige kündigte bereits im Vorfeld eine gewisse Rotation an. Und die gab es in Wiesbaden: Larissa Winter startete als Zuspielerin und Stamatia Kyparissi begann auf der Diagonalen. Aber auch die vermeintlich zweite Garde dominierte.
Bereits im ersten Durchgang kam kein Zweifel daran auf, wer sich mit einem Sieg aus der regulären Saison verabschieden und damit die erste Duftmarke für die Play-off-Partien setzen wollte.
Waibl: "Wir haben einfach gut in den Basiselementen gespielt."
Lorena Lorber Fijok die DSC-Topscorerin gegen Wiesbaden

Die Gastgeberinnen waren zwar nahezu im gesamten Spiel dran und in der Partie, für die zwingenden Aktionen sorgten aber immer die Mädels aus Dresden.
Lorena Lorber Fijok, die einmal mehr ihre Athletik und Dynamik eindrucksvoll zur Schau stellte, war mit 13 Punkten die erfolgreichste Scorerin des Tages.
Lediglich im dritten Satz, beim Stand von 7:11, kamen kurze Gedanken an Überstunden auf.
Den Keim der Wiesbadener Hoffnung erstickten Fijok & Co. aber direkt: Mit einem 8:1-Lauf rückten sie die Verhältnisse wieder in die richtige Bahn und den glatten Sieg klar.
Titelfoto: Lutz Hentschel