Der Gegner heißt wieder Stuttgart! DSC muss sich im Halbfinale gewaltig steigern
Dresden - Die erste Play-off-Hürde haben die DSC-Girls genommen. In Wiesbaden gab es zwar reichlich Startschwierigkeiten, am Ende setzten sich die Dresdnerinnen aber souverän 3:1 (23:25, 25:16, 25:19, 25:19) durch und zogen ins Halbfinale ein. Da wartet mit Titelverteidiger Allianz MTV Stuttgart aber nochmal ein ganz anderes Kaliber.

"Der erste Satz war schlecht", machte DSC-Coach Alex Waibl (57) klar: "Wir haben Fehler gemacht und uns dadurch selbst in Schwierigkeiten gebracht."
Zwischenzeitlich lagen die Dresdnerinnen sieben Punkte zurück, fanden aber ab Mitte des ersten Durchgangs besser rein. "Unsere Aufschlag-Annahme war stabil und dann haben wir auch in der Abwehr dagegen gehalten", so der 57-Jährige zur Leistungssteigerung.
Überzeugen konnten auf Dresdner Seite einmal mehr Lorena Lorber Fijok (22) und Marta Levinska (23), die auf 19 beziehungsweise 20 Zähler kamen. Lob gab es vom Trainer aber nicht nur für seine Außenangreiferin und Diagonalangreiferin.
"Die beiden sind vielleicht punktmäßig etwas herausgestochen, aber wir haben vor allem als Team gut gespielt." Im Halbfinale geht es gegen den Meister aus Stuttgart. Waibl: "Wenn wir auch nur den Hauch einer Chance haben wollen, müssen wir uns gewaltig steigern."
Was dabei mit Sicherheit hilft: Nach 2024 und 2023, wo es jeweils gegen Wiesbaden im Viertelfinale ging, umgehen die Elbestädterinnen Spiel drei und haben somit am Mittwoch frei.
Gegen Stuttgart muss sich der DSC etwas Besonderes einfallen lassen
"Wir haben jetzt eine Woche Zeit, um uns auf das Spiel in Stuttgart vorzubereiten. Aber wir sind schon krasser Außenseiter", so Waibl.
Denn alle drei Duelle in dieser Saison gingen verloren. Nur Spiel eins endete mit einer denkbar knappen 2:3-Niederlage. "Da müssen wir uns schon etwas Besonderes einfallen lassen."
Titelfoto: Lutz Hentschel