Der DSC kann ein bestimmtes Niveau noch nicht konstant abrufen

Suhl/Dresden - Die DSC-Schmetterlinge sind in der neuen Bundesliga-Saison weiter ohne Sieg.

Dresdens Linda Bock (22) wird hier im Angriff gestoppt. Ein Block gegen sie beendete den 5-Satz-Krimi in der Suhler Wolfsgrube.
Dresdens Linda Bock (22) wird hier im Angriff gestoppt. Ein Block gegen sie beendete den 5-Satz-Krimi in der Suhler Wolfsgrube.  © Bastian Frank / Frankphoto.de

Am zweiten Spieltag unterlagen sie beim VfB Suhl nach einem 0:2-Satzrückstand und einer starken Aufholjagd mit 2:3. Zum Auftakt eine Woche zuvor hatte die Mannschaft von Chefcoach Alex Waibl (54) daheim 1:3 gegen den SC Potsdam verloren.

Während die Suhlerinnen nach dem 60. Bundesliga- und Pokal-Duell mit dem DSC ausgelassen ihren (erst) 14. Sieg feierten, sich VfB-Trainer Laszlo Hollosy auf den Boden legte und beide Fäuste jubelnd in die Luft streckte, herrschte bei den Dresdnerinnen Enttäuschung. Sie hatten im Tiebreak 5:2 und 7:5 geführt, wehrten nach dem 12:14 vier Matchbälle ab und verloren mit 16:18.

"Wir hatten im ersten Satz Probleme mit der Annahme, haben im zweiten den Faden verloren. Im dritten und vierten Satz haben wir dann das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten", sagte Waibl.

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Im engen Tiebreak sah der Trainer wieder ein paar leichte Fehler. Nach insgesamt 135 Minuten war der 5-Satz-Krimi entschieden.

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Gegen Potsdam bereits bärenstark: Am Samstag in Suhl ragte Neuzugang Lara Berger (21) mit 29 Punkten erneut heraus.
Gegen Potsdam bereits bärenstark: Am Samstag in Suhl ragte Neuzugang Lara Berger (21) mit 29 Punkten erneut heraus.  © Bastian Frank / Frankphoto.de

Waibls Fazit: "Wir können ein bestimmtes Niveau noch nicht konstant abrufen. Das müssen wir uns im Trainingsprozess erarbeiten." Seine Enttäuschung nach der 2:3-Niederlage sei "nicht sonderlich, wir nehmen den Punkt gern mit".

Ein dickes Lob gab's vom Chefcoach für Lara Berger (21), die mit 29 Punkten überragte und als wertvollste Dresdner Spielerin ausgezeichnet wurde.

In dieser Woche werden die Aufgaben für den DSC leichter. Am Mittwoch geht es in der Bundesliga daheim gegen Neuwied, im DVV-Pokal wartet am Samstag der Zweitligist VfL Oythe.

Titelfoto: Bastian Frank / Frankphoto.de

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