Der Adrenalinspiegel steigt! DSC-Neuzugang Jasper trifft auf ihren Ex-Verein Potsdam

Dresden - Der Countdown läuft. In zwei Tagen starten die DSC-Volleyballerinnen in der heimischen Margon Arena in die neue Bundesliga-Saison. Das Auftaktspiel gegen den SC Potsdam bezeichnet Neuzugang Hester Jasper (22) als "speziell". Es geht gegen ihren Ex-Verein.

Hester Jasper (22, l.) vergangene Saison als Potsdamerin im Angriff gegen den DSC-Block mit Kayla Haneline (29, r.) und Sarah Straube (21).
Hester Jasper (22, l.) vergangene Saison als Potsdamerin im Angriff gegen den DSC-Block mit Kayla Haneline (29, r.) und Sarah Straube (21).  © Lutz Hentschel

"Ich war etwas überrascht, dass es uns gelungen ist, sie aus Potsdam zu holen", erklärt Chefcoach Alex Waibl (55). "Hester ist eine Kämpferin mit großartigen Qualitäten. Sie bringt viel Energie und gute Laune mit. Es macht Spaß, mit ihr zu arbeiten."

Die 22-jährige Holländerin sagt dazu: "Spaß und gute Laune sind wichtig, das macht es leichter. Und wenn man viel Energie aufs Feld bringt, wird es für den Gegner schwierig."

Außenangreiferin Jasper geht jetzt in ihre fünfte Bundesligasaison. Ihre bisherigen Stationen waren der VfB Suhl (2019/20), Allianz Stuttgart (2020 bis 2022) und eben Potsdam (2022/23).

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Warum nicht mal Polen, Italien oder Frankreich? Ihre Schwester Marrit (27), die 2017/18 in Dresden spielte und mit dem DSC Pokalsieger wurde, zog es später nach Brescia, aktuell ist sie für Nantes am Ball.

Hester Jasper: "Margon Arena ist für mich eine Lieblingshalle"

Gute Laune: Neuzugang Hester Jasper (22) bei der Teampräsentation vor den Dresdner Fans.
Gute Laune: Neuzugang Hester Jasper (22) bei der Teampräsentation vor den Dresdner Fans.  © Lutz Hentschel

"Ich hatte eigentlich auch nicht erwartet, jetzt noch eine Saison Bundesliga zu spielen. Aber nachdem ich mit Alex Waibl geredet habe, hatte ich ein gutes Gefühl mit Dresden. Die Atmosphäre in der Bundesliga ist gut. Und die Margon Arena ist für mich eine Lieblingshalle wegen der Fans und der tollen Stimmung", erklärt Jasper ihren Wechsel nach Elbflorenz, wo sie "viele Spiele gewinnen" und "Finals erreichen" will.

Wie sieht die Angreiferin die Chancen am Samstag ab 17 Uhr gegen Potsdam? "Am vergangenen Wochenende beim Turnier in Szamotuly waren wir das erste Mal als Team komplett zusammen. Wenn man die Vorbereitung sieht, geht es Schritt für Schritt besser. Wir brauchen aber noch Zeit", betont Jasper.

Um lächelnd anzufügen: "Eine Vorhersage fürs Spiel ist schwierig. Bei mir wird am Samstag der Adrenalinspiegel steigen. Ich habe ein gutes Gefühl."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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