Das Top-Duo ist zurück und führt den DSC zum Sieg gegen Suhl!

Dresden - Am 13. Januar hatte Grace Frohling nach der 2:3 Niederlage in Suhl einen dicken Fuß. Fünf Wochen später geht's der Topscorerin vom Dresdner SC nach ihrer Sprunggelenksverletzung wieder besser. Passend: Im Heimspiel am Sonnabend gegen die Thüringerinnen feierte sie ihr Comeback. Das mit dem 3:2-Sieg (25:23, 25:18, 22:25, 20:25, 15:10) vor 2418 Zuschauern gekrönt wurde.

Dresdens Topscorerin Grace Frohling feierte passenderweise gegen Suhl ihr Comeback.
Dresdens Topscorerin Grace Frohling feierte passenderweise gegen Suhl ihr Comeback.  © Lutz Hentschel

"Wer von den Langzeitverletzten wieder auf dem Parkett stehen wird, ist noch offen", hatte Coach Alex Waibl vor der Partie noch gesagt.

Während Langzeitverletzte Sarah Straube vergangene Woche zum Auftakt der Zwischenrunde in Schwerin schon ein paar Aufschläge machen durfte, stand Frohling noch nicht auf dem Feld. Anders am Sonnabend in der Margon Arena.

Da konnten die Fans die 22-Jährige zu Beginn des Satzes am Spielfeldrand beobachten. Von da sah sie, wie Larissa Winter die Suhlerinnen mit ihren Aufschlägen so unter Druck setzte, dass ihnen keine gute Annahme und somit kein gefährlicher Angriff gelangen - 4:0.

Weiter Spitzenreiter! DSC gelingt Frustbewältigung
DSC Volleyball Weiter Spitzenreiter! DSC gelingt Frustbewältigung

Bis auf 14:5 zogen die Hausherrinnen davon. Danach bekamen sie urplötzlich Probleme mit dem Suhler Block um Jelena Delic - 18:14.

Um 18.22 Uhr war es dann so weit: Zuspielerin Straube und Diagonal-Angreiferin Frohling kamen beim Stand von 21:17 rein.

Sarah Straube und Grace Frohling helfen mit Kurzeinsätzen

Auch Sarah Straube (M.) stand gegen Suhl wieder auf dem Feld.
Auch Sarah Straube (M.) stand gegen Suhl wieder auf dem Feld.  © Lutz Hentschel

Straubes Aufschlag war nicht druckvoll, danach der Angriff der Amerikanerin im Aus. Aber beim Stand von 23:20 brillierte das Duo wieder.

Das Zuspiel von der 18 kam über Kopf, Frohling sprang hoch und der Ball schmetterte die Linie runter ins Feld - 24:20. Am Ende gewann der DSC den Durchgang 25:23.

Im zweiten Durchgang kam das Duo beim Stand von 21:15. Frohling bekam den Pass beim Stand 22:17 und machte den 23. Punkt für die Schmetterlinge mit einem schönen Angriff.

DSC will nach Europa-Aus zurückschlagen, trifft aber auf harten Brocken!
DSC Volleyball DSC will nach Europa-Aus zurückschlagen, trifft aber auf harten Brocken!

Als Straube sie etwas später kurz über Kopf bediente und die Blondine den Suhler Block anschlug, war der zweite Satz im Sack - 25:18.

"Wir brauchen gegen Suhl eine überragende Leistung in der Abwehr und wir müssen selbst zuverlässig scoren", hatte Waibl vor der Partie gewarnt. Seine Spielerinnen waren da im dritten Satz etwas unkonzentriert und nachlässig am Anfang.

Es dauerte bis aus dem 1:5 einen 11:10-Führung wurde - aber ab da waren die Schmetterlinge da. Beim Stand von 18:14 kam wieder das Top-Duo. Straube ging zum Aufschlag. Der brachte noch nix ein. Aber die nächste Annahme kam, wie der Pass auf Frohling - Punkt, 19:15. Danach bekamen die Dresdnerinnen Probleme - 20:20.

Frohling brachte sie aber erneut in Front. Danach war der Kurzeinsatz des Duos im Satz beendet. Es blieb aber eng und am Ende ging er mit 22:25 aus.

Pia Timmer macht den Sack für den DSC zu

Die DSC-Schmetterlinge konnten am Samstagabend gegen Suhl jubeln.
Die DSC-Schmetterlinge konnten am Samstagabend gegen Suhl jubeln.  © Lutz Hentschel

Die Chance für mehr Spielpraxis. Diesmal kam die Kombi Straube/Frohling beim Stand von 3:7 aus Dresdner Sicht.

Erst beim Stand von 4:11 konnte die Diagonal-Angreiferin punkten. Doch nach dem 5:11 holten sich die Gäste wieder den Aufschlag. Die Lockerheit war weg, die Angriffe nicht effektiv. Mühsam kämpften sich die DSC-Girls auf 19:22 zurück.

Beim Stand von 20:23 schlug Frohling den Block an und der Ball landete im DSC-Feld. Den Satzball nutzten anschließend die Suhlerinnen - 20:25.

Entscheidungssatz! Da feuerte Straube ihre Teamkolleginnen erstmal von Außen an. Und die starteten mit 3:0. Beim Stand von 12:7 kam sie und die Amerikanerin, aber nur kurz für Straubes Aufschlag. Der brachte nix - 12:8.

Um 20:12 Uhr stand die Margon Arena Kopf und es 14:10. Pia Timmer schlug auf und machte den Sack zu.

Titelfoto: Lutz Hentschel

Mehr zum Thema DSC Volleyball: