Bockstarke DSC-Mädels lassen zu Hause nichts anbrennen
Dresden - Das war eine Machtdemonstration der DSC-Schmetterlinge. Beim 3:0-Sieg (25:14, 25:18, 25:19) gegen Suhl ließen sie nur kurz Zweifel am deutlichen Heimerfolg.
![Da klappt die Kinnlade runter: Außenangreiferin Lorena Lorber Fijok (Nr. 17) feiert mit ihren Teamkolleginnen eine starke Heimleistung.](https://media.tag24.de/951x634/b/r/br3otciheg3lod688233o5kqcfna69z6.jpg)
Die Dresdnerinnen gaben sofort die Marschroute vor: Sarah Straube schlug gefährlich auf, danach ging es im eigenen Angriff schnell über die Mitte - Nathalie Lemmens veredelte das Zuspiel zur Führung.
"Wir hatten heute einfach in Aufschlag-Annahme klare Vorteile", sagte DSC-Coach Alex Waibl nach der Partie.
Den entscheidenden Impuls im ersten Satz gab Marta Levinska dem Dresdner Spiel, unter anderem mit zwei direkten Aufschlag-Punkten. Die DSC-Mädels waren 11:5 vorn.
Eine Einzel-Gala bekamen die 2621 Zuschauer in der Margon Arena aber nicht geboten.
Eine, die ebenfalls Verantwortung übernahm: Lorena Lorber Fijok. Ihr Netzroller landete zwar etwas glücklich zum Ass und damit zum Satzgewinn bei den Thüringerinnen im Feld. Mit Glück hatte der Ausgang aber rein gar nichts zu tun.
"Wir spielen zwei Sätze nahezu perfekt", kommentierte Waibl die Machtverhältnisse.
![Mittelblockerin Nathalie Lemmens setzte den ersten Wirkungstreffer.](https://media.tag24.de/951x634/y/f/yfn4ojfdslu3jvqkbxszib48azx3sbjl.jpg)
Coach Waibl hoch zufrieden: "Das wollte ich sehen!"
![Diagonalspielerin Marta Levinska (M.) lässt sich feiern.](https://media.tag24.de/951x634/v/p/vpzclm90xlxjnnk5ndjle48jxygguo8g.jpg)
Der dritte Durchgang blieb am längsten eng, anbrennen ließen die DSC-Mädels aber nichts mehr. Mit einem Neun-Punkte-Lauf stellten die Elbestädterinnen auf 22:15.
Stark präsentierte sich im letzten Satz die Slowenin Fijok, die nochmal mit zwei Blocks glänzte und vielleicht auch deswegen das knappe Rennen um die MVP-Medaille für sich entschied.
"Nach dem anstrengenden Spiel am Wochenende haben wir eine kämpferische Leistung gezeigt. Das wollte ich sehen", so Waibl zum Auftritt seiner Mädels.
Titelfoto: Lutz Hentschel