Gnadenlose DSC-Mädels drehen Rückstand gegen Suhl!

Meiningen - Nach der 0:3-Niederlage gegen Schwerin war eine Reaktion gegen Suhl nötig. Beim 3:1 (21:25, 25:20, 25:20, 25:19)-Sieg verlief der Start zwar etwas holprig, danach hatten die Schützlinge von Alex Waibl (56) aber alles im Griff.

Die DSC-Mädels um Außenangreiferin Lorena Lorber Fijok (21) haben beim Auswärtsspiel gegen Suhl eine starke Reaktion gezeigt.
Die DSC-Mädels um Außenangreiferin Lorena Lorber Fijok (21) haben beim Auswärtsspiel gegen Suhl eine starke Reaktion gezeigt.  © Bastian Frank/frankphoto

Die Reaktion blieb im ersten Durchgang zwar zunächst aus, auch wenn es beim 21:19-Zwischenstand gut aussah. Dann waren die Thüringerinnen beim Blocken, unter anderem gegen Victoria Demidova (19), da und die Dresdnerinnen machten einen Fehler zu viel - 0:1.

Danach lief es besser: Weil die Dresdnerinnen ihrerseits im Blockspiel Akzente setzten - so auch beim 21:14 von Nathalie Lemmens (29). Den Vorsprung brachten die Schützlinge von Alex Waibl zum Ausgleich ins Ziel.

Der Wendepunkt war das aber noch nicht final. Die DSC-Mädels agierten in der Annahme und in der Abwehr etwas zu unpräzise. Im Angriff lief dafür Marta Levinska (23) heiß, Sarah Straube (22) spielte zudem eine starke Aufschlags-Serie.

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Die Lettin besorgte mit einem ihrer kraftvollen Schläge die 23:19-Führung, Demidova kam im Anschluss zum Satzgewinn durch. Damit war der Auswärts-Punkt für die Elbestädterinnen gesichert.

Zuspielerin Sarah Straube (22) peitsche ihre Mitspielerinnen mit einer starken Aufschlagserie zum Auswärtssieg.
Zuspielerin Sarah Straube (22) peitsche ihre Mitspielerinnen mit einer starken Aufschlagserie zum Auswärtssieg.  © Bastian Frank/frankphoto

DSC bestraft Fehler und fährt souveränen Auswärtssieg ein

Victoria Demidova (19, l.) und Nathalie Lemmens (29, r.) blocken einen Schlag von Suhl-Diagonalangreiferin Anna Artyshuk (23).
Victoria Demidova (19, l.) und Nathalie Lemmens (29, r.) blocken einen Schlag von Suhl-Diagonalangreiferin Anna Artyshuk (23).  © Bastian Frank/frankphoto

Dass es nicht nur bei diesem einen Zähler bleiben sollte, das zeigten die DSC-Schmetterlinge direkt. Bei ihnen klappte jetzt alles, bei den Thüringerinnen dagegen nichts mehr.

Lemmens zeigte sich für einen 4:0-Lauf im Alleingang verantwortlich, las die Angriffe perfekt und konnte durch die mittlerweile gute Dresdner-Abwehr immer wieder gut in Szene gesetzt werden.

Die Dresdnerinnen bestraften die Fehler der Wölfe gnadenlos. Deswegen ging der vierte Satz zum Sieg trotz einer kurzen Schwäche-Phase deutlich und verdient an die Dresdnerinnen.

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"Wir hatten im ersten Satz noch nicht unseren Flow. Ab dem zweiten Durchgang haben wir dann aber unseren Rhythmus, unser Niveau gefunden. Deswegen sind wir sehr happy mit den drei Punkten", sagte Waibl nach der Partie.

Titelfoto: Bildmontage: Bastian Frank/frankphoto

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