Auftaktsieg gegen Aachen! DSC startet erfolgreich in die neue Saison

Dresden - Die DSC-Volleyballerinnen sind mit einem Sieg in die neue Bundesligasaison gestartet. Unter dem Applaus von 2600 begeisterten Zuschauern bezwangen sie in der heimischen Margon Arena die Ladies in Black Aachen mit 3:1 (25:19, 25:16, 23:25, 25:23).

Im ersten Satz lag Dresden zwischenzeitlich zurück, drehte dann aber wieder auf.
Im ersten Satz lag Dresden zwischenzeitlich zurück, drehte dann aber wieder auf.  © Matthias Rietschel

In der Startformation der Gastgeberinnen standen neben Zuspielerin und Neu-Kapitänin Sarah Straube zudem Emma Clothier, Julie Lengweiler, Lorena Lorber Fijok, Nathalie Lemmens und Marta Levinska. Als Libera agierte Patricia Nestler.

Straube sorgte im Aufschlag gleich für einen Start nach Maß, brachte die Ladies in Bedrängnis, schlug ein Ass - 3:0. Doch nach dem 7:4 machten die Gäste weniger, dafür die Dresdnerinnen mehr Fehler, vor allem in der Annahme. Nach dem 7:10 wechselte Chefcoach Alex Waibl und brachte für Lengweiler die erst 18-jährige Victoria Demidova.

Mit einer Aufschlagserie von Clothier drehte der DSC wieder auf und das Spiel zum 12:11. "Dresden! Dresden!", hallte es von den Rängen.

Entscheidung vorm Start gegen Aachen gefallen! Sie ist die neue Kapitänin des DSC
DSC Volleyball Entscheidung vorm Start gegen Aachen gefallen! Sie ist die neue Kapitänin des DSC

Dann stand erneut Straube am Aufschlag, die Gastgeberinnen erhöhten auf 16:12. Die Kapitänin war es schließlich auch, die den vierten Satzball zum 25:19 verwandelte.

Match gewonnen, aber dritter Satz geht für den DSC gegen Aachen verloren

Marta Levinska (rechts) avancierte zur Dresdner Topscorerin.
Marta Levinska (rechts) avancierte zur Dresdner Topscorerin.  © Matthias Rietschel

Die Dresdner Schmetterlinge legten mit Beginn des zweiten Durchgangs sofort nach - 6:2. Gästetrainerin Mareike Hindriksen nahm eine Auszeit. Aber der Vorsprung der Waibl-Schützlinge blieb konstant.

Nach Demidovas Angriff zum 13:7 holte Hindriksen ihre Mannschaft erneut vom Feld. Ohne Erfolg. Die Ladies produzierten viel zu viele Fehler im Aufschlag. Straube & Co. zogen ihr Spiel durch - 17:9. Diesmal war es Demidova, die zum 25:16 zuschlug.

Der dritte Akt wurde ein ganz anderer. Aachen senkte seine Fehlerquote, griff beherzt an. Der DSC geriet deutlich in Rückstand. Beim Stand von 7:13 nahm Waibl bereits seine zweite Auszeit.

Zweiter Sieg im zweiten Spiel: DSC dominiert Derby gegen Erfurt!
DSC Volleyball Zweiter Sieg im zweiten Spiel: DSC dominiert Derby gegen Erfurt!

Nach dem 11:16 brachte er per Doppelwechsel Larissa Winter und Eva Zatkovic zwischenzeitlich aufs Feld. Die Gastgeberinnen kämpften sich heran, gingen mit 20:19 in Führung. In der Crunchtime wurde Demidova von den Ladies zweimal erfolgreich geblockt. Der Satz ging mit 23:25 verloren.

Die Gäste hatten ab dem 8:8 im vierten Satz erneut Oberwasser. Bei den Ladies saß jetzt jeder Angriff.

Victoria Demidova wertvollste DSC-Spielerin gegen Aachen

DSC-Chefcoach Alexander Waibl war happy, dass seine Mannschaft ein "schwieriges Spiel" mit einem Sieg beenden konnte.
DSC-Chefcoach Alexander Waibl war happy, dass seine Mannschaft ein "schwieriges Spiel" mit einem Sieg beenden konnte.  © Matthias Rietschel

So wie Aachen immer stärker und selbstbewusster wurde, so brach das junge DSC-Team weg - 9:16. Waibl nahm beide Auszeiten, wechselte wieder. Mit Erfolg. Seine Schmetterlinge kämpften und verkürzten. Was für eine irre Partie! Wieder kippte das Geschehen!

Levinska blockte zum 20:20, ein Fehler der Gäste brachte die Dresdnerinnen wieder 22:21 in Vorteil. Doch zwei Ballwechsel später stand es 22:23. Aber anschließend machten die Ladies drei Fehler in Folge. Der DSC gewann den Satz mit 25:23 und damit das Auftaktspiel nach 112 Minuten mit 3:1.

Marta Levinska war mit 13 Punkten die DSC-Topscorerin. Victoria Demidova (11) wurde als wertvollste Spielerin ausgezeichnet.

"Das war heute ein schwieriges Spiel. Die ersten beiden Sätze haben wir überragend gespielt. Ich bin total happy über diesen Auftakt", freute sich Chefcoach Waibl.

Titelfoto: Matthias Rietschel

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