UFC-Schönheit kämpfte auch gegen den Alkohol: "Habe mich verkatert in der Dusche übergeben"

Australien - Im Käfig lehrt Jessica-Rose Clark (35) ihren Gegnerinnen regelmäßig das Fürchten, doch privat wurde die blonde Australierin in der Vergangenheit häufig von ihren eigenen Dämonen übermannt.

Jessica-Rose Clark (35) ist seit 2017 in der Ultimate Fighting Championship (UFC) aktiv.
Jessica-Rose Clark (35) ist seit 2017 in der Ultimate Fighting Championship (UFC) aktiv.  © CARMEN MANDATO / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

In der Nacht von Samstag auf Sonntag tritt die 35-jährige MMA-Kämpferin bereits zum neunten Mal ins UFC-Oktagon, um es mit der brasilianischen Kontrahentin Tainara "Thai Panther" Lisboa (32) aufzunehmen.

Auf dem Weg dorthin besiegte das Bantamgewicht schon Fan-Lieblinge wie Bec "Rowdy" Hyatt (34) und Paige VanZant (29). Insgesamt steht Clark bei einer professionellen Bilanz von elf Siegen bei acht Niederlagen und einem sogenannten "no contest", also einem Kampf ohne Wertung und Gewinner.

Doch nicht nur die wohl härtesten und schlagkräftigsten Frauen auf dem Planeten pflasterten den Werdegang der hübschen Kampfsportlerin aus dem australischen Bundesstaat Queensland. Häusliche Gewalt und Alkoholprobleme hätten ihren Traum beinahe platzen lassen.

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"Ich wusste schon lange, dass ich mit dem Trinken aufhören muss", verriet sie jetzt im Interview mit der Daily Mail.

Ein geplanter Kirchenbesuch mit ihrem Krafttrainer, seiner Frau und seinen Kindern habe das Fass schließlich zum Überlaufen gebracht. "Ich war zu verkatert, um hinzugehen", erzählte Clark.

Und zeichnete ein betrübliches Bild: "Ich habe mich verkatert in der Dusche übergeben."

Jessica-Rose Clark auf Instagram

Nach dem Tiefpunkt ging es für UFC-Star Jessica-Rose Clark bergauf

Auf Instagram folgen Jessica-Rose Clark (35) inzwischen schon fast 500.000 Menschen.
Auf Instagram folgen Jessica-Rose Clark (35) inzwischen schon fast 500.000 Menschen.  © Screenshot/Instagram/missjessyjess

"Ich erinnere mich, wie ich weinend unter der Dusche saß und dachte, ich hätte die Entscheidung getroffen, etwas Positives für mein Leben zu tun und mich mit guten Menschen zu umgeben", so der Lila-Gurt im Brazilian Jiu-Jitsu.

"Stattdessen konnte ich nicht hingehen, weil ich mich entschieden hatte, etwas Toxisches zu tun, das mir nicht hilft. Ich habe das Negative dem Positiven vorgezogen. Das war der Tag, an dem mir klar wurde, wie oft ich so handelte und ich sagte mir: 'Ich bin fertig, das war’s.'"

In der Folge krempelte die MMA-Virtuosin ihr Leben um, wobei ihre Leidenschaft zur Bewältigungsstrategie wurde: "Kampfsport gibt einem etwas, auf das man seine Konzentration und Energie konsequent fokussieren kann."

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"Ich war stark alkoholabhängig, weil ich emotional unglücklich war. Wenn ich jetzt unglücklich bin, gehe ich ins Fitnessstudio oder laufen", erläuterte Clark.

Titelfoto: CARMEN MANDATO / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

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