UFC-Kämpferin lässt Bombe platzen - und zieht Reißleine

Hamilton (Kanada) - Im Oktober 2019 hatte Diana Belbiţă (28) ihr Debüt bei der UFC gegeben. Knapp sechs Jahre später ist nun Schluss: Die 28-Jährige kehrt der weltweit größten Mixed-Martial-Arts-Organisation den Rücken.

Das war's! Die rumänische MMA-Kämpferin Diana Belbiţă (28) wird künftig nicht mehr bei der UFC kämpfen.
Das war's! Die rumänische MMA-Kämpferin Diana Belbiţă (28) wird künftig nicht mehr bei der UFC kämpfen.  © Screenshots/Instagram,dianabelbita

Wie die Rumänin überraschend auf der Social-Media-Plattform Instagram bekannt gab, habe sie den Entschluss gefasst, nicht länger im Okatgon der US-amerikanischen Profiliga zu kämpfen.

"Es hat Spaß gemacht, auf höchstem Niveau zu kämpfen. Ich habe nicht einmal zu träumen gewagt, dass ich es schaffen würde, aber ich habe die letzten sechs Jahre damit verbracht, für die beste Promotion der Welt zu kämpfen", heißt es zu Beginn ihres am Dienstag veröffentlichten Beitrags, ehe sie fortfuhr und ihren weit mehr als 400.000 Abonnenten den Rücktritt ganz offiziell mitteilte.

"Es war eine unterhaltsame Reise und ich habe sie geliebt. Jetzt ist es an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen", erklärte sie abschließend, ohne jedoch die genauen Beweggründe ihres vorzeitigen Abschieds zu nennen.

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Nur drei Tage zuvor war Belbiţă ein Sieg im Kampf gegen die Brasilianerin Dione Barbosa (32) bei "UFC Vegas 105" nicht vergönnt gewesen. Die 32-jährige Südamerikanerin hatte sie nämlich inmitten der ersten Runde mit einem gekonnten Blutwürgegriffe zur Aufgabe gezwungen.

Es bleibt abzuwarten, ob Belbiţă der Kampfsport-Welt doch noch erhalten bleibt - oder aber die Boxbandagen ein für alle Mal ruhen lässt. Letzteres gilt allerdings als unwahrscheinlich, fasziniert sie das Fighten von klein auf.

MMA-Kämpferin Diana Belbiţă verkündet UFC-Rücktritt auf Instagram

Im Gespräch mit "Fanatik.ro" hatte sie einst Pläne für ihre Zukunft geäußert, einen möglichen Posten als Moderatorin dabei nicht verneint: "Ich habe den Käfig immer von innen gesehen und gefühlt, aber ich wusste nie, wie es ist, so nah am Geschehen zu sein und über jeden Aspekt eines Kampfes zu sprechen. Wenn ich mir ein MMA-Event im Fernsehen anschaue, kommentiere ich immer das Geschehen, auch wenn ich alleine bin und mich niemand hören kann", so die in der kanadischen Großstadt Hamilton lebende Sportlerin gegenüber des Online-Portals, die zuvor bereits Kampfsport-Events kommentiert hatte.

"Mich tröstet der Gedanke, dass die kleinen Fehler, die ich machen werde, ebenso wie der europäische Akzent, Teil meiner Natürlichkeit sind, und genau das wollen die Organisatoren."

In ihrer Laufbahn als UFC-Kämpferin bestritt Belbită insgesamt acht Fights, konnte davon aber nur magere zwei gewinnen.

Titelfoto: Screenshots/Instagram,dianabelbita

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