Tragischer Unfall! Jockey stirbt kurz nach Sturz bei Galopp-Rennen
Donald/Victoria (Australien) - Ein schrecklicher Todesfall erschüttert den Galopprennsport! Am Montag ist bei einer Veranstaltung in Australien ein beliebter und sehr erfolgreicher Jockey nach einem verhängnisvollen Sturz von seinem Pferd verstorben.
Dean Holland (†34) hinterlässt vier kleine Kinder und seine Lebensgefährtin Lucy.
Der Jockey ritt laut Informationen von Racing.com sein Pferd "Headingley" in einem Rennen. Als die beiden gegen 13.30 Uhr Ortszeit auf die Zielgerade einbogen, lenkte das Tier scharf nach rechts ein und krachte in die Innenseite der Bande.
Zum Zeitpunkt des Unfalls lagen die beiden an zweiter Position, durch den Sturz wurde auch das darauffolgende Pferd "Time To Rumble" zu Fall gebracht. Während dessen Reiterin Alana Kelly unverletzt blieb, erwischte es Holland schlimm.
Welche Verletzungen der Jockey, der in seiner Karriere über 1000 Rennen, davon zwei in der höchsten Kategorie "Gruppe 1" gewonnen hatte, erlitt, ist noch nicht bekannt.
Sofort eilten Rettungskräfte zur Unglücksstelle, der Jockey wurde mit einem Hubschrauber in ein nahe gelegenes Krankenhaus geflogen, erlag dann allerdings seinen schweren Blessuren.
Der Renntag im australischen Donald im Bundesstaat Victoria wurde sofort abgebrochen.
Galopprennsport immer wieder in der Kritik
Der Chef der Organisation "Racing Victoria" zeigte sich schockiert: "Im Namen des Victoria Rennsports möchte ich Deans Lebensgefährtin Lucy, seinen Kindern, seiner Familie, seinen Freunden und Kollegen unser Gebet und unser tief empfundenes Beileid aussprechen", sagte Andrew Jones.
Der Chef fügte an, dass alle Menschen absolut geschockt seien. "Es war ein tragischer Unfall, der sich heute bei Donald ereignet hat. Dean Tod ist für alle herzzerreißend", so Jones.
Schwere Stürze sind im Galopprennsport leider keine Seltenheit. Auch in den Rennzeiten im Sommer in ganz Europa kommt es immer wieder zu solchen Szenen.
Bei schwerwiegenden Vorfällen müssen die Pferde aufgrund ihrer manchmal heftigen Verletzungen eingeschläfert werden, was die Kritik an diesem Sport immer wieder neu hochkochen lässt.
Titelfoto: IMAGO / AAP