Swindon - Er wollte nur seiner Leidenschaft nachgehen, nun ist er tot. Am vergangenen Sonntag starb der Fotograf Simon Mitchell bei einem tragischen Unfall bei den British Motocross Championships.

Das Unglück ereignete sich im Rahmen eines Motocross-Events mit 10.000 Zuschauern bei Foxhill in der Nähe der englischen Großstadt Swindon. Offenbar stürzte ein Fahrer während eines Sprungs von seinem Motorrad, welches daraufhin durch eine Heuballen-Barriere brach.

Der Fahrer selbst blieb zwar unverletzt, dafür endete der Unfall für Simon Mitchell - der bereits bei zahlreichen Motocross-Veranstaltungen fotografiert hatte und sich in seinen Fünfzigern befand - allerdings tödlich.

Ein weiterer Mann, ein Streckenposten in den Sechzigern, wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Da die beiden sich an einem nur für Streckenposten bestimmten Ort ohne Zuschauer an der Rennstrecke aufhielten, wurde darüber hinaus zum Glück niemand verletzt.

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Die Veranstaltung wurde sofort nach dem Unglück abgebrochen.

In den Stunden nach Mitchells Tod meldeten sich zahlreiche Familienmitglieder, Wegbegleiter und Veranstalter zu Wort.

Mitchells Schwester Nikki Dancey sagte der BBC, dass die Familie am Boden zerstört sei, betonte aber, dass für ihren Bruder Fotografie und Motocross vor allem anderen kamen.

"Ich denke, die Tatsache, dass er dort war, wo er war, und das tat, was er liebte, wird uns mit der Zeit etwas Trost spenden", erklärte Dancey.

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Der Organisator des Unglücksrennens, Gareth Hockey, sagte: "Es ist eine große Tragödie. Simon war ein beliebter Mann hier."

Auch das VMXdN Foxhill, eine berühmte Vintage-Motocross-Veranstaltung, die am Unglücksort stattfindet, meldete sich auf Instagram mit einem rührenden Gedenkpost für Mitchell zu Wort.

"Simon war ein brillanter Fotograf, ein großer Motocross-Fan und ein unglaublicher Unterstützer des VMXdN Foxhill vom ersten Tag an", hieß es vom Team der Veranstaltung. "Unsere Gedanken und unser Beileid gelten seiner Familie und seinen Freunden in dieser sehr traurigen Zeit."