Wimbledon (England) - Es gibt nichts, was es nicht gibt! Selbst für die erfahrene Tennis-Ikone Novak Djokovic (36) scheint der Wettbewerb noch faustdicke Überraschungen parat zu haben. Der kann es jedoch mit Humor nehmen.

Da dürfte er nicht schlecht gestaunt beziehungsweise gestöhnt haben, als er von dieser merkwürdigen Strafe erfuhr.

Für Tennisstar Novak Djokovic (36) begann das Halbfinal-Match des 46. Grand-Slam-Turniers in Wimbledon am gestrigen Freitagabend gegen den Südtiroler Jannik Sinner (21) im Grunde ganz normal für seine Verhältnisse.

Der serbische Weltklassespieler legt auf rutschigem Untergrund auf dem Centre Court fulminant los und holte ein frühes Break für sich, was auch im ersten Satzgewinn für Djokovic münden sollte.

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Wie die "New York Post" berichtete, sollte der zweite Durchgang dann aber eine kuriose Randnotiz erhalten, die eher weniger mit dem Sportlichen zu tun hatte.

Das war geschehen: Djokovic stöhnte nach einem zwischenzeitlichen Rückstand kräftig - offenbar so kräftig, dass sich Schiedsrichter Richard Haigh dazu veranlasst fühlte, dem Serben gleich den nächsten Dämpfer zu verpassen: Er zog dem Tennisstar eiskalt einen Punkt ab!

"So etwas ist mir in meiner Karriere noch nie passiert. Vielleicht war es ein Echo vom Dach", witzelte der Serbe. Das Ergebnis konnte der skurrile Punktabzug jedoch nicht beeinflussen. Djokovic zog letztlich glatt mit 6:3, 6:4, 7:6(4) gegen Sinner ins Finale ein, wo er auf Carlos Alcaraz (20) trifft.