Wie süß! Mit diesen Worten tröstet Tennis-Star seine Freundin nach Final-Drama in Berlin

Halle (Westfalen)/Berlin - Noch am Samstag hatte sie ganz bescheiden gesagt, sie wolle einfach "so ein bisschen gut" wie ihr Freund sein. Am Sonntag war der Titel beim WTA-Turnier in Berlin bei Tennis-Star Anna Kalinskaya (25) dann zum Greifen nahe, doch der Russin versagten die Nerven. Trost kam sofort von ihrem Freund, dem Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner (22).

Jannik Sinner (22) gewann am Sonntag das ATP-Turnier von Halle/Westfalen.
Jannik Sinner (22) gewann am Sonntag das ATP-Turnier von Halle/Westfalen.  © Carmen JASPERSEN / AFP

Beide standen am Sonntag jeweils in einem Endspiel in Deutschland. Sinner beim ATP-Turnier in Halle (Westfalen) und Anna in Berlin. Beide mussten hart kämpfen. Während Sinner gegen den Polen Hubert Hurkacz (27) beim knappen Sieg (7:6, 7:6) die Nase vorn hatte, spielte sich parallel in der Hauptstadt ein wahres Drama ab.

Denn dort führte Kalinskaya gegen die US-Amerikanerin Jessica Pegula (30) bereits mit 7:6 und 5:4 und hatte dabei vier Matchbälle. Allesamt vergab sie, zudem einen weiteren beim Stand von 6:5. Am Ende jubelte die Gegnerin, Anna war am Boden zerstört.

Ihr Freund, mit dem sie erst seit Kurzem liiert ist, bekam im rund 400 Kilometer westlich entfernten Halle die Szenen mit und dachte im Moment seines eigenen Triumphs an seine Lebenspartnerin.

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"Meine Freundin Anna spielte heute in Berlin, sie hat mit sechs Matchbällen verloren. Es tut mir so leid für sie, sie hatte trotzdem eine tolle Woche. Ich widme ihr die Trophäe", verzählte sich Sinner zwar bei den Matchbällen, erntete aber für diese süßen Worte dennoch reichlich Applaus.

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Ob sie da schon die tröstenden Worte auch per Handy bekam? Anna Klainskaya (25) nach der Finalniederlage beim Turnier in Berlin.
Ob sie da schon die tröstenden Worte auch per Handy bekam? Anna Klainskaya (25) nach der Finalniederlage beim Turnier in Berlin.  © IMAGO / Nordphoto

Kalinskaya wird durch die Finalteilnahme das erste Mal in ihrer Karriere in den Top 20 stehen, sie wird ab Montag auf Platz 17 der Weltrangliste geführt.

Nach der ersten Enttäuschung konnte sie in Berlin schon wieder lachen.

"Es war eine unglaubliche Woche für mich. Ich habe es vermisst, auf Rasen zu spielen. Das Finale zu erreichen, bedeutet mir sehr viel", so die Russin. Die bedankte sich zudem bei ihrem Trainer, es sei "ein sehr schwieriges Jahr" gewesen, aber "wir sind stark und werden von Tag zu Tag besser".

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Für Kalinskaya und Sinner geht es nun nach Wimbledon. Während der Italiener der Top-Favorit auf den Titel ist, könnte seine Freundin im Damen-Feld sicher für eine Überraschung sorgen.

Die Kameras werden mit großer Sicherheit ohnehin auf das neue Traumpaar der Tennis-Szene gerichtet sein.

Titelfoto: Bildmontage: CARMEN JASPERSEN / AFP, IMAGO / Nordphoto

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