Völlig verrückte Szenen! Tennis-Profi verliert komplett die Nerven

Cincinnati (USA) - Was war denn mit ihm los? Der japanische Tennisspieler Yoshihito Nishioka (28) startete eigentlich gut in sein Sechzehntelfinale in Cincinnati gegen Hubert Hurkacz (27), hatte den weitaus höher gerankten Polen am Rande einer Niederlage. Als es jedoch plötzlich schlechter lief, eskalierte er völlig!

Der japanische Tennisspieler Yoshihito Nishioka (28) flippte beim Masters in Cincinnati völlig aus.
Der japanische Tennisspieler Yoshihito Nishioka (28) flippte beim Masters in Cincinnati völlig aus.  © MATTHEW STOCKMAN / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Den ersten Satz hatte Nishioka am gestrigen Donnerstagabend gewonnen, doch den zweiten holte sich der angeschlagene Hurkacz knapp, woraufhin der Japaner bereits seinen Schläger zertrümmert hatte.

Als er dann früh im dritten Satz ein Break zum 1:3 kassierte, rastete die Nummer 52 der Welt völlig aus, schlug den Ball in seiner Hand aus dem Stadion.

Dann forderte er von dem hinter ihm stehenden Ballmädchen den nächsten Ball, und noch einen - alle drosch er in den Himmel von Cincinnati.

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Für diesen Ausraster erhielt der 28-Jährige eine Punktstrafe wegen unsportlichen Verhaltens, startete das nächste Spiel also bereits mit einem 0:15-Rückstand.

Cincinnati Masters: Yoshihito Nishioka stellt das Spielen einfach ein

Hubert Hurkacz (27), Nummer sieben der Weltrangliste, gewann angeschlagen gegen Yoshihito Nishioka - wobei ihm dieser gewaltige Hilfestellung leistete.
Hubert Hurkacz (27), Nummer sieben der Weltrangliste, gewann angeschlagen gegen Yoshihito Nishioka - wobei ihm dieser gewaltige Hilfestellung leistete.  © MATTHEW STOCKMAN / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Den nächsten Punkt machte sein Kontrahent Hurkacz direkt per Ass - und wieder war es um Nishioka geschehen. Er sammelte den Ball hinter sich ein und hämmerte ihn in die Luft - dieses Mal gar nicht so knapp an der Zuschauertribüne vorbei!

Dafür gab es gleich eine Spielstrafe, der Pole ging mit 4:1 in Führung. Der Japaner ging daraufhin nicht zu seiner Bank, sondern setzte sich in die letzte Ecke des Courts, wo er weiter vor sich hinschimpfte.

Den Schlusspunkt setzte er dann beim nächsten Aufschlagspiel von Hurkacz: Jeden einzelnen Aufschlag ließ er einfach an sich vorbeisausen, machte keine Anstalten, die Bälle zu retournieren - schnell hieß es 1:6, das Match war vorbei.

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Vom Publikum erntete der Weltranglisten-52. dafür ein gellendes Pfeifkonzert, besonders die komplette Spielverweigerung stieß den Zuschauern sauer auf.

Ob neben dem selbstverschuldeten Aus beim hoch dotierten Masters-Turnier weitere Konsequenzen auf den 28-Jährigen zukommen, steht noch nicht fest.

Titelfoto: MATTHEW STOCKMAN / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

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