Verschwundene Tennis-Schönheit sendet Lebenszeichen und lüftet Geheimnis!
Dallas (USA) - Ein Lebenszeichen, aber kaum Antworten! Anfang Mai beendete Tennis-Schönheit Camila Giorgi (32) zunächst wortlos ihre Profikarriere und verschwand daraufhin spurlos. Später stellte sich heraus, dass die Italienerin jede Menge juristischen Ärger am Hals hat. Nun meldete sie sich nach langer Abstinenz wieder bei ihren Followern.
"Die Stadt erkunden", schrieb die 32-Jährige auf Instagram zu zwei Fotos, die sie im cremefarbenen Mantelkleid mit tiefem Dekolleté beim Überqueren einer Kreuzung zeigen.
Mehr Details zu den vergangenen Monaten ließ sich die frühere Wimbledon-Viertelfinalistin nicht entlocken, dafür gab sie aber anscheinend ihren Aufenthaltsort preis, über den nicht nur ihre Fans lange rätselten.
Demnach befindet sich Giorgi aktuell in der US-amerikanischen Millionenstadt Dallas im Bundesstaat Texas.
Ihr letztes Match bestritt sie am 23. März in Miami gegen die Polin Iga Siwatek (23), seitdem fehlte von der ehemaligen Nummer 26 der Welt jede Spur. Die Gazzetta dello Sport spekulierte, dass die mittlerweile ehemalige Profispielerin in San Diego oder Argentinien, dem Heimatland ihres Vaters, untergetaucht sein könnte.
Der vermutete Grund: In ihrer italienischen Heimat laufen gleich mehrere Verfahren gegen Giorgi. Die Staatsanwaltschaft Vicenza ermittelt wegen eines angeblich gefälschten Impfpasses, der ihr 2022 die Teilnahme an den Australian Open ermöglicht haben soll.
Außerdem werden ihr und ihrer Familie Steuerhinterziehung in Millionenhöhe vorgeworfen.
Camila Giorgi meldet sich auch nicht bei ihrem Anwalt
Giorgi hatte offenbar gar keine Lust auf den juristischen Trubel und verschwand kurzerhand von der Bildfläche. Anfang Mai wurde sie dann plötzlich auf der offiziellen Liste der International Tennis Integrity Agency (ITIA) als zurückgetretene Spielerin gelistet.
Am 12. Mai bestätigte sie den Rücktritt in ihrer Instagram-Story und verwies ihre Follower für "wahrheitsgemäße Informationen" auf ihre eigene Seite, da sonst bisher "nur Falschmeldungen erschienen" seien.
Die Wasserstandsmeldungen in den sozialen Netzwerken blieben aber aus und auch ihr Anwalt in der Heimat soll seit dem 28. Mai nichts mehr von der Ex-Tennis-Dame gehört haben, wie die italienische Tageszeitung Il Fatto Quotidiano berichtet.
Bis zum 24. Juni habe Giorgi die Textnachrichten ihres Rechtsbeistandes zwar noch gelesen, aber nicht geantwortet. Außerdem ließ sie demzufolge die erste Anhörung in ihrem Impfpass-Fall sausen, diese wurde nun auf den 5. November verschoben.
Dem Anwalt wurde die Sache damit aber wohl zu bunt, er hat sein Mandat laut dem Bericht niedergelegt, weshalb Giorgi vorerst ein Pflichtverteidiger zugewiesen wurde.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/camila_giorgi_official, Minas Panagiotakis / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP