Tennis-Turnier vor dem Aus? Rapper Finch sorgt für kuriose Absage

Hamburg - Das Damen-Tennis-Turnier auf der Anlage des THC Horn-Hamm im Hamburger Stadtpark steht auf der Kippe. Der Grund: Rapper Finch (34).

Finch Asozial (34) steht im Juli gleich zweimal auf der Freilichtbühne des Hamburger Stadtparks und sorgte jetzt so für eine Absage des Tennisturniers.
Finch Asozial (34) steht im Juli gleich zweimal auf der Freilichtbühne des Hamburger Stadtparks und sorgte jetzt so für eine Absage des Tennisturniers.  © IMAGO / Beautiful Sports

Turnier-Veranstalterin Sandra Reichel erklärte gegenüber dem TennisMagazin: "Die im Übergangsjahr 2024 vorgesehene Ausweich-Location auf der Tennisanlage im Hamburger Stadtpark hat sich kurzfristig zerschlagen."

Unter anderem planen Angelique Kerber (36), Ella Seidel (19), die Lokalmatadorinnen Eva Lys (22) und die Vorjahresfinalistin Noma Noah Akugue (20) auf dem Platz stehen.

Der enge Turnierkalender im Olympiajahr und die Aufsplittung zwischen Damen- und Herrenturnier hätten laut Reichel in diesem Jahr kein WTA-250-Turnier im gewohnten Rothenbaum-Stadion zugelassen.

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Als Grund für die nun erfolgte Absage im Stadtpark nannte sie die zwei stattfindenden ausverkauften Konzerte eines Rappers. Gemeint ist natürlich Finch Asozial, der auf der in der Nähe des geplanten Turnierplatzes befindlichen Freilichtbühne auftritt.

Hintergrund ist das Hamburger Stadtpark Open Air, das ab dem 11. Mai tausende Musikliebende anzieht. Dort spielt Finch nicht nur am Tag des Halbfinales am 25. Juli, sondern sein zweites Konzert ausgerechnet am Finaltag, dem 26. Juli.

"Die Auswirkungen durch den Konzertbetrieb sind aus Sicht des Veranstalterteams und der Frauenprofitennisorganisation WTA so immens, dass sich das Turnier nicht mit der Qualität durchführen lässt, die wir für die Spielerinnen und die Fans gewährleisten müssen", begründet Reichel weiter.

Unter anderem plant Angelique Kerber (36) an dem Turnier teilzunehmen.
Unter anderem plant Angelique Kerber (36) an dem Turnier teilzunehmen.  © Marijan Murat/dpa

Jetzt suchen die Veranstalter intensiv nach einer Alternativlösung.

Titelfoto: Marijan Murat/dpa, IMAGO / Beautiful Sports

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