Große Sorge um seine Gesundheit: Was ist mit Tennis-Star Djokovic los?

Belgrad - Neben der spanischen "Maschine" Rafael Nadal (35) ist Weltranglisten-Nummer-eins Novak Djokovic (34) DER Comebacker der Tennis-Szene.

Novak Djokovic (34) hat sein Gesicht im Handtuch vergraben. Der Serbe berichtete nach dem Finale von gesundheitlichen Problemen.
Novak Djokovic (34) hat sein Gesicht im Handtuch vergraben. Der Serbe berichtete nach dem Finale von gesundheitlichen Problemen.  © Darko Vojinovic/AP/dpa

Der Serbe dreht schier aussichtslose Rückstände, gibt nie auf und rennt sich die Lunge aus dem Hals, wenn andere schon lange nicht mehr können.

Doch nun hat die Finalniederlage beim Heim-Turnier in Belgrad gegen den Russen Andrey Rublev (24/2:6, 7:6, 0:6) für großes Rätselraten um den Gesundheitszustand von Djokovic gesorgt.

Auslöser war der Serbe selbst, der nach dem verlorenen Match auf der Pressekonferenz halb in die Offensive ging, seine Aussagen blieben jedoch etwas nebulös.

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"Ich mochte heute das Gefühl gegen Ende des zweiten Satzes nicht und der gesamte dritte Satz war ähnlich dem, was ich in Monte Carlo bereits erlebt habe. Um ehrlich zu sein, liegt es womöglich an dieser Krankheit, die ich vor Kurzem hatte", sagte der 34-Jährige nach der Niederlage. In Monaco war er in seinem Auftaktmatch am Spanier Alejandro Davidovich Fokina (22/3:6, 7:6, 1:6) gescheitert.

"So etwas ist mir noch nie passiert, vielleicht mal ganz am Anfang meiner Karriere. Aber eben in Monte Carlo und heute. Deshalb denke ich, dass es mit der Krankheit zu tun hat, die ich erlitten habe. Sie war für mich hart, physisch und gesundheitlich. Ich denke, dass die Regenerationszeit etwas länger dauert, als ich vielleicht gedacht hätte", erklärte der Erste der Weltrangliste weiter.

Novak Djokovic lüftet Geheimnis nicht, sagt aber: "Es war kein Corona!"

Novak Djokovic (34) verlor den dritten Satz in Belgrad völlig angeschlagen mit 0:6.
Novak Djokovic (34) verlor den dritten Satz in Belgrad völlig angeschlagen mit 0:6.  © Darko Vojinovic/AP/dpa

In seiner Heimat Belgrad bestritt er alle vier Matches über drei Sätze. Wie bereits in Monaco verlor er dabei jeweils den ersten Durchgang. Allerdings fühlte er sich auch im Finale in diesen noch gut.

Auf die Frage, ob er seine Angaben zur Krankheit etwas näher ausführen könne, blockte Djokovic ab. "Es war kein Corona, es war etwas anderes, aber ich möchte keine weiteren Details verraten. Ich denke nicht, dass das nötig ist", so der Serbe.

Er führte lediglich noch aus, dass er sich im Finale am Sonntag bis zum Ende des zweiten Satzes nicht so kaputt gefühlt hatte, nach der Satzpause aber merkte, dass die Kraft nicht mehr reichte. "Ich war bereit für den Kampf, aber in meinem Tank war nur noch Benzin für zwei Games", machte der 20-fache Grand-Slam-Champion klar.

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Damit waren die Spekulationen um seine "mysteriöse" Krankheit eröffnet. Bleibt abzuwarten, ob er das Geheimnis in den kommenden Wochen und Monaten noch lüften wird.

Auf jeden Fall will er seinen Titel bei den French Open (22. Mai bis 5. Juni) verteidigen: "Paris ist das große Ziel und hoffentlich werde ich dann richtig fit und bereit sein, einen großen Kampf zu liefern.

Titelfoto: Darko Vojinovic/AP/dpa

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