Eklat bei den US Open! Klima-Kleber sorgen für mega Unterbrechung beim Halbfinale

New York - Karolina Muchova (27) wollte gerade aufschlagen, als plötzlich laute Schreie durchs Stadion hallten: Klima-Kleber haben bei den US Open für einen handfesten Eklat gesorgt.

Ein Mann aus der Gruppe klebte sich mit nackten Füßen auf den Boden der Tribüne. Das Match war für 50 Minuten unterbrochen.
Ein Mann aus der Gruppe klebte sich mit nackten Füßen auf den Boden der Tribüne. Das Match war für 50 Minuten unterbrochen.  © John Minchillo/AP

Die Aktivisten entschieden sich im Halbfinale der Tschechin gegen die US-Amerikanerin Coco Gauff (19) zu Beginn des zweiten Satzes dazu, die Gelegenheit für ihren Protest zu nutzen.

Für die Spielerinnen hatte das beim Stand von 6:4 und 1:0 für Gauff heftige Konsequenzen, denn das Match musste für ganze 50 Minuten unterbrochen werden.

Ein Mann aus der vier Personen umfassenden Gruppe hatte sich mit nackten Füßen auf dem Boden der Tribüne im Oberrang festgeklebt.

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Auf den T-Shirts der Leute stand die Botschaft: "End Fossil Fuels" (Stoppt fossile Brennstoffe). Da die Lage zunächst unklar war, dauerte es eine ganze Weile, bis Sicherheitskräfte anrückten.

Am Ende stellten sie fest, dass der Mann vom Boden gelöst werden muss. Dieses Prozedere nahm jede Menge Zeit in Anspruch.

US Open: Finalistin Coco Gauff zeigt Verständnis für die Proteste

Die Siegerin des Matches, Coco Gauff (19), zeigte Verständnis für die Aktivisten.
Die Siegerin des Matches, Coco Gauff (19), zeigte Verständnis für die Aktivisten.  © Manu Fernandez/AP

Die beiden Spielerinnen wurden unterdessen in die Katakomben geschickt. Sie hielten sich mit Ergometerfahren warm, beobachteten die Entwicklungen im Stadion an Fernsehen-Bildschirmen. Vier Personen wurden nach Mitteilung der Offiziellen letztlich in Gewahrsam genommen.

Am Ende setzte sich die US-Amerikanerin mit 6:4 und 7:5 durch und zeigte auf der anschließenden Pressekonferenz Verständnis für die Aktivisten. "Momente wie diese sind Momente, die die Geschichte prägen werden. Ich hätte es bevorzugt, wenn es nicht in meinem Match passiert, aber ich war nicht sauer auf die Protestierenden", so die 19-Jährige.

Die betonte, dass der Protest ja friedlich abgelaufen sei und sie deshalb nicht sauer sei. Vor allem auch nicht, weil sie meinungsstark selbst immer fordern würde, dass Menschen das propagieren sollen, was sie fühlen und woran sie glauben.

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"Ich glaube an den Klimawandel. Ich denke, dass wir etwas besser machen können. Ich weiß, dass Turniere etwas für die Umwelt tun", so Gauff, die nun im Finale am Samstag auf die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka (25) trifft.

Titelfoto: John Minchillo/AP

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