Außergewöhnlich, was dieser Typ hier vorm wichtigsten Spiel seiner Karriere macht

New York - Manch einer vergräbt sein Gesicht im Handtuch, andere wackeln nervös mit den Beinen und was macht er? Der Schweizer Dominic Stricker (21) scheint Eiswürfel zu pinkeln!

Nach dem Matchball ging er zu Boden: der Schweizer Tennis-Profi Dominic Stricker (21).
Nach dem Matchball ging er zu Boden: der Schweizer Tennis-Profi Dominic Stricker (21).  © Sarah Stier/Getty Images via AFP

Am Mittwoch stand der Tennisprofi in seinem Zweitrunden-Match bei den US Open vor dem größten Moment seiner Karriere.

Nach einem epischen Fight gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas (25, Nummer sieben der Welt) zeigte der Score 7:5, 6:7, 6:7, 7:6 und 5:2 aus Sicht des Außenseiters. Beim Seitenwechsel schallte auf dem "Grandstand-Court" dann der legendäre Hit "I Wanna Dance With Somebody" von Whitney Houston (†48) aus den Boxen.

Und Stricker? Der sang fröhlich mit! Die Augenblicke wurden auf der riesigen Video-Leinwand im Stadion gezeigt und natürlich auch auf die heimischen Bildschirme übertragen. So sang sich der Schweizer mitten in die Herzen der Tennis-Fans.

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"Ich bin wirklich ein lockerer Typ. Gerade in dem Moment bei 5:2 war es mir wichtig, dass ich locker bleibe", sagte Stricker der Deutschen Presse-Agentur. "Dass da gerade die Kamera auf mir war, war nicht das Ziel."

Der 21-Jährige legte eine astreine Gesangseinlage hin.
Der 21-Jährige legte eine astreine Gesangseinlage hin.  © Bildmontage: Sarah Stier/Getty Images via AFP, Screenshot/TikTok/SwissTennis

Dominic Stricker sorgt mit Gesangseinlage bei den US Open für Begeisterung im Netz

Nach vier Stunden und vier Minuten war der Sieg gegen Tsitsipas perfekt.
Nach vier Stunden und vier Minuten war der Sieg gegen Tsitsipas perfekt.  © Manu Fernandez/AP/dpa

War sie aber und so geht das Video seiner cool-lockeren Gesangseinlage auf den diversen sozialen Plattformen wie Instagram, X (ehemals Twitter) und TikTok viral.

Sein Gegner brachte anschließend noch einmal seinen Aufschlag durch, beim 5:3 schlug Stricker dann selbst auf und verwandelte nach vier Stunden und vier Minuten den Matchball zur Sensation.

Dabei hatte der Schweizer, der schon seit Jahren als eines der größten Talente nach Roger Federer (42) gilt, vor der Partie bereits vier Spiele und zwölf Sätze in den Knochen. Er kämpfte sich durch die Qualifikation des letzten Grand Slam des Jahres.

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Nun wartet am Freitag in der dritten Runde der Franzose Benjamin Bonzi (27) auf die Nummer 128 der Weltrangliste. Der steht zwar 20 Plätze vor ihm, doch wer so cool und lässig ist wie Stricker, dem dürfte vor dieser Begegnung nicht angst und bange sein.

Titelfoto: Bildmontage: Sarah Stier/Getty Images via AFP, Screenshot/TikTok/SwissTennis

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