New York (USA) - Diese Szene ist einfach nur unglaublich, an Arroganz und Demütigung gar nicht mehr zu überbieten. Ein Tennis-Star hat beim letzten Grand Slam des Jahres, den US Open in New York, für einen handfesten Skandal gesorgt.

Die Kasachin Julija Putinzewa (29) spielte in der dritten Runde des Turniers gegen die italienische Finalistin der French Open und Wimbledon, Jasmine Paolini (28).

Als die Italienerin das Spiel zum 2:2 im zweiten Satz gewinnt und Putinzewa aufschlagen soll, spielen sich unglaubliche Szenen ab.

Die Kasachin wartet zunächst darauf, dass das Ballmädchen die Bälle von ihren Mitstreitern auf der anderen Seite des Netzes bekommt. Dort hatte Paolini aufgeschlagen.

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Schon das scheint der Weltranglisten-Nummer 32 zu langsam zu gehen, sie steht gelangweilt da und baumelt ihren Schläger hin und her.

Als sich das Mädchen schließlich hinstellt, um ihr die Bälle zuzuwerfen, reagiert die 29-Jährige zunächst nicht. Dann macht sie mit beiden Armen eine Bewegung, die deutlich zeigt: "Nun wirf schon".

Das Mädchen, das insgesamt drei Bälle in zwei Händen hält, beginnt schließlich, ihr die gelben Filzkugeln zuzuwerfen.

Doch Putinzewa hat kein Interesse daran, sie aufzufangen. Den ersten Ball lässt sie an ihrem Bauch abprallen und macht erneut die Geste mit beiden Händen, das Mädchen solle doch werfen.

Die Zuschauer beginnen zu raunen und können es nicht fassen, als die Kasachin auch den zweiten Ball nicht aufnimmt, sondern an ihrem Fuß abprallen lässt. Dann gibt es erste Buhrufe. Den dritten Ball fängt Putinzewa schließlich.

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Ein Video der Szene kursiert bei X, die User können nicht fassen, wie unfair und respektlos die Spielerin in diesem Moment mit dem völlig verunsicherten Ballmädchen umging.

Viele träumen davon, ihren großen Stars bei solchen Turnieren die Bälle zuzuwerfen. Fan von Putinzewa dürfte dieses Mädchen aber auf keinen Fall mehr werden.

Ein User schreibt passend: "Gott sei Dank hat Paolini sie geschlagen, sie braucht Nachhilfe in Sachen Demut." Die Italienerin gewann das Match klar mit 6:3 und 6:4. Ob Putinzewa angesichts ihres respektlosen Verhaltens eine Strafe zahlen muss, ist noch unklar.