Leverkusen - Schon seit geraumer Zeit gibt es Gerüchte, dass Trainer Xabi Alonso (41) Bayer Leverkusen zum Saisonende verlassen und einen neuen Klub übernehmen könnte. Nun gibt es sogar Spekulationen, dass er bei einem direkten Konkurrenten landen könnte.

Denn wie die "Sport Bild" in ihrer Mittwochsausgabe berichtet, hat der Weltmeister von 2010 bei seiner Vertragsverlängerung eine Vereinbarung mit der Werkself getroffen, die es ihm erlaubt, den Verein zu verlassen, sollte er ein Angebot von einem Ex-Klub bekommen.

Dementsprechend müsste der aktuelle Tabellenführer der Fußball-Bundesliga seinen Erfolgstrainer ziehen lassen, sollten Real Madrid, der FC Liverpool oder aber auch der FC Bayern München dem zweifachen Champions-League-Sieger ein Angebot unterbreiten.

Zieht es den Spanier also gen Süden zum Deutschen Rekordmeister? Aktuell sitzt Coach Thomas Tuchel (50) dort zwar fest im Sattel, doch immer wieder gibt es Gerüchte, dass der Star-Trainer mit der Transferpolitik der Münchener im Sommer nicht zufrieden ist.

Sollte zudem der Erfolg ausbleiben - derzeit belegt der Titelverteidiger nur Platz drei in der Bundesliga - schwinden auch Tuchels Argumente.

Für die Bayern absolvierte Alonso insgesamt 79 Spiele und wurde mit den Münchenern dreimal Meister. Zum Ende der Saison 2016/17 beendete er in der Allianz Arena seine große Karriere. Anschließend wollten die Bosse den heute 41-Jährigen als Co-Trainer für den damaligen Chefcoach Niko Kovac (51).

Doch der sechsfache Champions-League-Gewinner wäre nicht der einzige Verein, der Interesse am Spanier zeigt. Denn auch Real Madrid liebäugelt wohl mit einer Verpflichtung des Bayer-Coaches. Wie Matias Prats bei "Marca Radio" sagte, gilt es als sicher, dass der ehemalige Spieler von Real Madrid 2024 zu seiner großen Liebe zurückkehrt und das Team dann trainieren wird.

Denn dort wird wohl ein Nachfolger für den aktuellen Trainer Carlo Ancelotti (64) gesucht, weil der die brasilianische Nationalmannschaft übernehmen soll.

Ein Dementi gab es zudem von Alonso auch nicht. "Es ist viel zu früh, wir sind im September, das ist kein Thema", äußerte sich der zweifache Europameister zuletzt.