Leverkusen - Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen hat auf die Gerüchte rund um einen angeblich bevorstehenden Abschied von Trainer Xabi Alonso (42) in Richtung Real Madrid am Saison-Ende reagiert. Der Verein zeigte sich angesichts der Berichterstattung irritiert.
Laut eines Berichts von "RAN" bezeichnete die Klubspitze die Gerüchte als "Schwachsinn". Es stünde noch gar nichts fest, man erhoffe sich weiter, dass der Erfolgscoach seinen Vertrag in Leverkusen bis Ende 2026 erfülle.
"Eurosport Spanien" soll zuvor erfahren haben, dass der 42-Jährige jedoch Gespräche mit Real Madrid über ein Engagement zur neuen Saison geführt hat. Dort steht Reals Trainer-Legende Carlo Ancelotti (65) nach einem durchwachsenen Saisonstart und Querelen um Fußball-Superstar Kylian Mbappé (25) unter Druck.
Gerüchte, wonach der ehemalige Mittelfeldstratege Alonso zu dem Verein zurückkehren könnte, bei dem er zwei Champions-League Titel gewann, gibt es allerdings schon länger.
Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes (42) hatte vor zwei Wochen noch über den Meister-Trainer Alonso gesagt: "Er hat einen Vertrag und es gibt keine Anzeichen dafür, dass es in eine andere Richtung geht."
Doch auch er, wie die Fans der Werkself dürften wissen: Spätestens seit dem unerwarteten Double in der vergangenen Saison hat sich der ehemalige Weltklassespieler in den Fokus zahlreicher Welt-Vereine gespielt.
Xabi Alonso auf dem Zettel mehrerer Klubs: Wohin zieht es den Erfolgscoach?
Ein Wechsel zum bisherigen Liga-Primus Bayern München hatte sich im Sommer zerschlagen, Alonso entschied sich bewusst für mindestens eine weitere Spielzeit im Rheinland.
Neben den Münchnern haben aber eben auch Real Madrid und bis zur Verpflichtung von Jürgen-Klopp-Nachfolger Arne Slot (46) angeblich auch der FC Liverpool die Entwicklung von Alonso genauestens verfolgt.
Nun steht der Spanier vor dem Scheideweg: Treuebekenntnis zu Bayer Leverkusen, oder auf zu einer neuen Herausforderung? Spätestens im kommenden Sommer werden wir mehr erfahren.