Mit riesigem Abstand: Bayer-Trainer Xabi Alonso erhält besondere Auszeichnung

Leverkusen - Die neue Saison in der Fußball-Bundesliga hat noch gar nicht begonnen, da kann sich Bayer-Trainer Xabi Alonso (42) bereits über den ersten Titel freuen.

Grund zur Freude: Xabi Alonso (42) blieb mit Bayer Leverkusen in der vergangenen Saison insgesamt 51 Spiele in Serie ungeschlagen.
Grund zur Freude: Xabi Alonso (42) blieb mit Bayer Leverkusen in der vergangenen Saison insgesamt 51 Spiele in Serie ungeschlagen.  © Marius Becker/dpa

Denn der spanische Erfolgscoach wurde vom renommierten Fußball-Fachmagazin "Kicker" zum "Trainer des Jahres" gekürt.

Bemerkenswert dabei: Alonso landete mit überragend viel Abstand auf dem ersten Platz der Rangliste!

Mit insgesamt 503 von 751 Stimmen verwies der 42-Jährige Stuttgarts Sebastian Hoeneß (42, 74 Stimmen) und Heidenheims Frank Schmidt (50, 55 Stimmen) auf die Plätze zwei und drei, während DFB-Trainer Julian Nagelsmann (37, 39 Stimmen) das Siegertreppchen knapp verpasste.

Der große Abstand kommt dabei nicht von ungefähr - immerhin spielte die Werkself unter Alonso eine historisch gute Saison und blieb insgesamt 51 Spiele in Serie ungeschlagen. Das gab es vorher noch nie im deutschen Fußball!

Bayer-Coach Xabi Alonso freut sich über Trainer-Auszeichnung - und rückt die Mannschaft in den Fokus

Bayer-Trainer Alonso reckt den DFB-Pokal nach dem gewonnenen Finale gegen den 1. FC Kaiserslautern in die Höhe.
Bayer-Trainer Alonso reckt den DFB-Pokal nach dem gewonnenen Finale gegen den 1. FC Kaiserslautern in die Höhe.  © Uwe Anspach/dpa

"Diese Rolle als Trainer ist so neu für mich, dass ich mich von solchen Auszeichnungen überwältigt fühle", freut sich der sonst so reserviert wirkende Baske beim "Kicker" fast schon überschwänglich über den renommierten Preis.

Immerhin würde er seine Bundesliga-Kollegen sehr respektieren, weil die schon seit Jahren ihren Job machen, während er noch Anfänger sei.

Und: Alonso sieht sich selbst nur als einen Teil des Erfolgs und betont: "Natürlich ist es nicht meine Arbeit allein, die mir diesen Titel eingebracht hat, sondern auch die Leistung der Mannschaft und des gesamten Staffs."

Der Preis gehöre dementsprechend auch dem gesamten Team, während er selbst "als Trainer nur ihr Repräsentant" sei, meint der Spanier bescheiden.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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