"Für meinen Flug nach Liverpool": Dreiste Betrüger geben sich als Xabi Alonso aus!
Liverpool (Großbritannien)/Leverkusen - Der anstehende Abschied von Jürgen Klopp (56) beim FC Liverpool lädt zu heißen Spekulationen um seine Nachfolge ein. Nicht wenige Fans würden sich Xabi Alonso (42) wünschen, der im Moment mit Bayer 04 Leverkusen für Furore sorgt und eine "Reds"-Vergangenheit hat. Abzocker wollen daraus wohl Profit schlagen.
Das thailändische Central Investigation Bureau hat die Bürger des südostasiatischen Landes auf Facebook in diesem Zusammenhang vor einer ziemlich absurden Betrugsmasche gewarnt.
Demnach würden zahlreiche Menschen vor allem auf Instagram derzeit Nachrichten erhalten, die auf den ersten Blick vom offiziellen Account des spanischen Werkself-Trainers zu stammen scheinen.
In den Botschaften bittet der vermeintliche Bayer-Coach um 300 Baht, umgerechnet knapp acht Euro, damit er die Chance in der Premier League auch tatsächlich wahrnehmen könne.
"Ich bin Xabi Alonso, ich werde nächste Saison Liverpool trainieren, aber mir fehlt das Geld für meinen Flug nach Liverpool", heißt es in dem schamlosen Gesuch.
Nach Angaben der Behörde enthalten die Nachrichten zudem regelmäßig Links, die gutgläubige LFC-Fans zur Installation von Schadsoftware drängen und in der Folge Bankdaten abgreifen sollen.
Landet Xabi Alonso auch ohne finanzielle Hilfe beim FC Liverpool?
Wer nicht selbst darauf kommt, dass bei den rund sechs Millionen Euro, die Alonso laut "Bild" im Jahr verdienen soll, vielleicht auch ein Flug auf die Insel abfällt, der konnte dem Rat der Beamten folgen.
"Liverpool-Fans, beruhigt Euch. Xabi ist noch nicht einmal Trainer, aber es gibt bereits Betrüger", schrieb das CIB. "Wenn Ihr die Nachricht bekommt, überweist auf keinen Fall Geld und klickt nicht auf den Link."
Die englische Liga und insbesondere der FC Liverpool erfreuen sich in Südostasien großer Beliebtheit. Wie viel Kohle die Abzocker mit der doch eher unrealistischen Prämisse ergaunern konnten, ist jedoch nicht bekannt.
Alonso soll an der Merseyside derweil allerdings tatsächlich auf der Liste stehen. Wie weit oben, da scheiden sich die Geister. "Sport Bild" schreibt in ihrer aktuellen Ausgabe, dass der Spanier der verbriefte Favorit auf die Klopp-Nachfolge sei, im neuesten Kicker ist vom Gegenteil die Rede.
Erst im August des vergangenen Jahres hatte der 42-Jährige seinen Vertrag bei der Werkself bis 2026 verlängert.
Sollte er den Münchnern die Meisterschale nach elf Jahren aber wirklich endlich aus den Händen reißen, werden bestimmt einige Spitzenklubs bei ihm auf der Matte stehen.
Titelfoto: Marius Becker/dpa, Screenshot/Facebook/Central Investigation Bureau