"Zwei Tage lang verschanzt": Toni Kroos über seine ersten Ex-Fußballertage in Köln
Köln - Mit dem bitteren Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft 2024 ist auch die beeindruckende Karriere von Toni Kroos (34) zu Ende gegangen. In seinem Podcast "Einfach mal Luppen" hat er verraten, wie er die ersten Tage als ehemaliger Profi in seiner Wahlheimat in Köln verbracht hat.
"So richtig gemerkt habe ich das noch gar nicht, dass ich nun nicht mehr auf den Fußballplatz zurückkehre", gibt Toni zu Beginn der aktuellen Folge ein ehrliches Statement ab. Normalerweise wäre er nach dem EM-Turnier ohnehin im Urlaub gewesen.
Den verbringt der 34-Jährige jetzt zumindest aktuell erst einmal in seinem Deutschland-Domizil im Kölner Hahnwald. Und wie? Das verrät Kroos im Gespräch mit seinem Bruder Felix Kroos (33) auch.
"Ich habe mich erstmal zwei Tage lang verschanzt, mit Ausnahme zweier Hundespaziergänge und einem Einkauf", verrät der ehemalige Mittelfeldstratege von Real Madrid.
Trotzdem habe er mittlerweile begonnen, zu realisieren, dass der große EM-Traum zum Karriere-Ausklang geplatzt ist. "Es war eine große Leere übers gesamte Wochenende, die ich so das letzte Mal 2012 gespürt habe." Damals verspielte Kroos mit seinem damaligen Verein Bayern München drei Titelchancen in nur einer Saison. "Das Leben geht jetzt aber auch so langsam weiter."
Mit seinem Karriereende hat sich Toni dagegen noch gar nicht groß beschäftigt. Er musste sich erstmal ausruhen, obwohl er theoretisch im Kopf noch im Wettkampfmodus sein könnte, denn das EM-Turnier geht ja noch bis Sonntag - nur halt ohne Deutschland.
Bruder Felix lädt sich direkt mal selbst zu Bruder Toni ein: "Jetzt weilst du ja wieder unter uns"
Weil Toni mit der neuen Freizeit erstmal noch gar nicht so richtig viel anfangen kann, macht Bruder Felix dann noch direkt mal einen Vorschlag.
"Ich glaube, ich komme dich einfach mal besuchen. Jetzt weilst du ja wieder unter uns. Ich gehe aber nicht aufs Laufband", kündigt Felix den Bruderbesuch in Köln an.
"Das hab ich mir schon gedacht", gibt Toni lachend zurück. "Wir haben ja aber auch noch 'ne Playstation."
Ob die beiden dann das EM-Turnier an der Konsole nochmal durchspielen, ist dagegen unklar.
Titelfoto: Tom Weller/dpa