Autsch! Tuchel bricht sich bei Motivationsrede vor Bayern-Spiel den Zeh
München - Thomas Tuchel (50) hat den Einzug ins Champions-League-Viertelfinale mit Bayern München schmerzhaft bezahlt: Der FCB-Trainer hat sich wohl den großen Zeh gebrochen!
Fehlenden Einsatz kann man Thomas Tuchel nach dieser Aktion nicht mehr vorwerfen.
Bei der Motivationsrede vor dem Achtelfinale-Rückspiel-Sieg gegen Lazio Rom (3:0) ging der 50-Jährige mit seinem Fuß so hart ins Gericht, dass das unmittelbar Konsequenzen hatte.
Bayerns Vorsitzender Jan-Christian Dreesen (56): "Thomas hat sich heute bei der Ansprache vor dem Spiel den Zeh gebrochen - Thomas ist mit vollem Enthusiasmus und Leidenschaft an Bord!"
Demnach habe der Coach zur Emotionalisierung gegen einen Gegenstand in der Kabine getreten und sich dabei verletzt:
"Die Motivationsrede vor dem Spiel hat mich meinen großen Zeh gekostet. Ich wurde direkt versorgt, aber ich hatte keinen Mut mehr, aus dem Schuh rauszugehen, weil ich dann nicht mehr reingekommen wäre", erklärte der 50-Jährige nach der Partie bei Prime Video.
Thomas Tuchel und Bayern München stehen im Champions-League-Viertelfinale
Wer das Spiel im Stream aufmerksam verfolgte, dem dürfte aufgefallen sein, dass Tuchel mehrmals während der Begegnung Eisspray auf den lädierten Fuß sprühte.
Joshua Kimmich (29) meinte nach der Partie mit einem Augenzwinkern: "Ich habe ihn jetzt nicht auf der Behandlungsbank gesehen."
Tuchel als harter Hund. Er als Vorbild wollte keine Ausreden suchen, dem Team nicht durch seine Wehwehchen den Fokus nehmen. Das klappte!
Generell war die Stimmung nach dem wichtigen Heimsieg gelöst, auch 2:0-Torschütze Thomas Müller (34) witzelte: "Ein bisschen Schwund ist immer, Profisport ist immer auf Kante genäht. Nur mit Früchtetee machen wir's nicht."
Und welcher Gegenstand war es nun, gegen den Tuchel getreten hatte? Der Bayern-Trainer löste auf der Pressekonferenz selbst auf:
"Ich habe im Rahmen meiner letzten Ansprache in eine Tür getreten und mir dabei, glaube ich, einen Zeh gebrochen - zumindest fühlt es sich so an. Es ist sehr schmerzhaft [...] das Opfer habe ich gerne gebracht."
Titelfoto: Bildmontage: Tom Weller/dpa