Nachfolger von Lewis Hamilton bei Mercedes? Mick Schumacher befeuert Gerüchte
Enstone (England) - In der vergangenen Woche kam es zu einem großen Beben in der Formel 1. Rekord-Champion Lewis Hamilton (39) gab bekannt, dass er Mercedes zur Saison 2025 verlässt und sich Ferrari anschließt. Darf sich jetzt Mick Schumacher (24) Hoffnungen auf das Cockpit machen?
Aktuell ist der Formel-2-Weltmeister von 2020 Teil des Alpine-Programms und wird damit unter anderem am legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans für das französische Motorsport-Team an den Start gehen.
Weiterhin wird er auch als Test- und Reservefahrer bei Mercedes bereitstehen, sollte einer der beiden Stammpiloten, Hamilton oder George Russell (25), mal nicht zur Verfügung stehen.
Doch wie geht es weiter, wenn der siebenfache Formel-1-Weltmeister den Stuttgarter Rennstall verlässt und zur Scuderia wechselt? Wird Mick sogar der Nachfolger von Hamilton?
Der Sohn von Motorsport-Legende Michael Schumacher (55) jedenfalls sieht sich bereit für diesen Schritt.
"Es ist natürlich eine Position, die sehr viel Druck mit sich bringt, der ich vom Gefühl her aber gewachsen bin. Es ist aber nicht meine Entscheidung und diese Entscheidung muss ich akzeptieren", sagte der 24-Jährige in einem Interview gegenüber dem RTL-Nachtjournal.
Formel 1: Mindestens zwölf Verträge laufen nach der Saison 2024 aus
Dennoch werde sich in der nächsten Zeit zeigen, was als Resultat herauskomme und auch er selbst sei gespannt, wie sich Mercedes-Motorsport-Chef Toto Wolff (52) entscheide.
Darauf angesprochen, dass der frühere österreichische Rennfahrer eine große Meinung von Mick habe, führte dieser aus: "Wir haben kurzen Kontakt gehabt, aber natürlich werden wir noch ein wenig mehr quatschen können in den nächsten Tagen."
Neben dem freien Cockpit bei Mercedes werden aber auch andere Teams auf der Suche nach einem neuen Fahrer sein. Denn bei mindestens zwölf weiteren läuft der Vertrag nach der Saison 2024 aus. Somit kann sich der Deutsche berechtigte Hoffnungen machen, bald wieder in einem Formel-1-Auto zu sitzen.
"Ich meine, eine Chance ist da. Wie groß die ist, wissen wir noch nicht. Ich glaube, das kommt auch auf die Leistungen an, die ich leisten kann. Hoffentlich kann ich mich empfehlen", so Mick.
Titelfoto: Hasan Bratic/dpa