Mick Schumacher kehrt ins Cockpit zurück: In dieser Rennserie geht er jetzt an den Start
Köln - Mick Schumacher (24) hat wieder ein Cockpit! Der Sohn von Formel-1-Legende Michael (54) wird im kommenden Jahr in der Langstrecken-Serie "WEC" an den Start gehen, aber auch seinen derzeitigen Job bei Mercedes behalten.
Der 24-Jährige, der Ende des vergangenen Jahres seinen Sitz als Stammpilot beim US-Team Haas verloren hatte, wird nun wieder selbst hinter dem Steuer sitzen. Mick wird Teil des Alpine-Programms und damit unter anderem beim legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans für das französische Motorsport-Team dabei sein.
"Für mich beginnt ein neues Kapitel mit Alpine in der FIA WEC Hypercar Kategorie. Das Auto ist beeindruckend, und ich kann es kaum erwarten loszulegen", erklärte der Formel-2-Weltmeister von 2020 in der offiziellen Pressemitteilung des Teams.
Er sei mit Einsitzern aufgewachsen und ein Auto mit geschlossenem Cockpit und abgedeckten Rädern zu fahren, sei eine großartige Gelegenheit, sein Fahrkönnen zu verbessern.
"Ich habe den Rennsport in diesem Jahr schmerzlich vermisst", führte Mick aus, warum er den Schritt in eine andere Rennserie wagt. "Das ist es, was ich seit meiner Kindheit liebe, und es war manchmal schwierig, den anderen Fahrern auf der Strecke zuzusehen."
Mick Schumacher freut sich auf das neue Kapitel beim Alpine Endurance Team
Mercedes bestätigt: Mick Schumacher bleibt Formel-1-Reservefahrer
In diesem Jahr war der Neffe des ehemaligen Formel-1-Fahrers und heutigen Sky-Experten Ralf Schumacher (48) in der Königsklasse des Motorsports als Test- und Ersatzfahrer für Mercedes und McLaren aktiv. Seinen Job bei Mercedes wird er trotz des Einstiegs in die Langstreckenserie weiter fortführen.
Dies bestätigte der deutsche Rennstall ebenfalls am heutigen Tage. "Wir freuen uns, dass Mick Schumacher seine Rolle als Reservefahrer im Team 2024 behalten wird", verkündete das Team um Formel-1-Rekord-Champion Lewis Hamilton (38)
Somit ist weiterhin auch nicht ausgeschlossen, dass Mick seinem Vater eines Tages nacheifern und in der Formel 1 in einem Silberpfeil an den Start gehen wird.
Titelfoto: Hasan Bratic/dpa