Formel-1-Cockpits werden immer rarer: Das ist Mick Schumachers Plan B!
Köln - Mick Schumacher (24) verlor im vergangenen Jahr sein Stammcockpit beim Formel-1-Rennstall Haas, seitdem ist er als Ersatzfahrer für Mercedes tätig. Er will unbedingt zurück ins Cockpit - doch seine Optionen schwinden. Deshalb tüftelt er nun an einem Plan B!
Zwar arbeitet der 24-Jährige hart daran, sich doch noch irgendwie einen von 20 Startplätzen in der Formel 1 zu sichern, doch nach der Vertragsverlängerung von Zhou Guanyu (24) bei Sauber bleibt für Schumacher nur noch die Mini-Chance auf das Cockpit von Logan Sargeant (22) bei Williams.
Da seine Zukunft, die vor zwei Jahren noch ganz anders aussah, nun also immer unsicherer erscheint, muss sich der Sohn von Rennlegende Michael Schumacher (54) nun Gedanken darum machen, wie es ohne Stammplatz in der Formel 1 für ihn weitergehen soll, was er auch selbst kürzlich der Nachrichtenagentur SID bestätigte.
Und wie sport.de in Bezug auf das Magazin "Motorsport Aktuell" berichtet, soll sich Schumacher bereits konkret umorientiert haben!
Mick Schumacher könnte in eine andere Rennserie wechseln
Offenbar wurde das Management des 24-Jährigen vom Sportwagenprogramm von Alpine kontaktiert - allerdings nicht für die Formel 1, sondern eine der anderen Rennserien!
Zwar gehört Alpine einer der Formel-1-Rennställe, doch dessen Cockpits für die kommende Saison sind mit Esteban Ocon (26) und Pierre Gasly (27) bereits besetzt.
Deshalb könnte es für Mick Schumacher im nächsten Jahr etwa zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans gehen - angeblich wurde er von Alpine-Vizepräsident Bruno Famin bereits zu einer Testfahrt in einem LMDh-Boliden eingeladen.
Offiziell bestätigt wurde das bisher nicht, doch wenn Schumacher weiterhin im Rennsport unterwegs sein will, scheint ein Engagement bei Alpine eine realistische Option.
"Ich bin Rennfahrer. Alles, was ich machen will, ist gewinnen", erklärte der Ex-Haas-Pilot gegenüber SID. Ob er seinen Traum nun also einfach in einer anderen Rennserie umsetzt, wenn ihm keine Möglichkeit in der Formel 1 mehr bleibt?
Titelfoto: Hasan Bratic/dpa