Neue Kovac-Anschuldigungen gegen Max Kruse: "Absoluter Bullshit"
Berlin - Die mediale Schlammschlacht zwischen Max Kruse (36) und Niko Kovač (53) geht in die nächste Runde!
Erst kürzlich hatte der 36-Jährige den neuen BVB-Coach noch während der 0:2-Pleite beim VfL Bochum verhöhnt.
Die Antwort ließ offenbar nicht lange auf sich warten, denn laut "Bild" sollen aus dem Kovac-Lager neue Vorwürfe gegen Kruse vorgebracht worden sein, wie der in seinem Podcast "Flatterball" berichtete.
Demnach sei er bei Ansprachen seines ehemaligen Trainers "in der Kabine immer eingepennt", weil er ständig mit dem Zug zwischen seiner Wahlheimat Berlin und Wolfsburg gependelt ist, wie er Co-Gastgeber Martin Harnik (37) erklärte, der für die Anschuldigung nur ein müdes Lächeln übrig hatte.
"Also, das ist absoluter Bullshit", stellte Max klar. "Ich bin nie eingeschlafen, nicht bei der Besprechung, nicht bei sonst irgendwas", betonte er. Vielmehr habe er sich seiner Ansicht nach sogar äußerst vorbildlich verhalten.
Max Kruse verteidigt sich gegen neue Vorwürfe und stellt sein Verhalten als vorbildlich dar
Es sei ja nicht gelogen, dass er morgens in die VW-Stadt gefahren sei und dabei im Zug geschlafen habe. Allerdings sei er stets mit einem Zug gefahren, "der schon eine Stunde vor Treffpunkt angekommen ist", verteidigte sich das einstige Offensivgenie.
Andernfalls wäre er nämlich schon bei der kleinsten Zugverspätung zu spät zum Training erschienen "und wer Niko Kovač kennt, der weiß, dass das nicht so gern gesehen ist".
Also habe er sich dann nach seiner vorzeitigen Ankunft lieber noch ein Stündchen in einem Aufenthaltsraum aufs Ohr gehauen, bevor die Besprechungen losgingen.
Dadurch sei Kurse dann zwar "ab und zu verschlafen aus diesem Raum" gekommen, aber nie verspätet. "Ich bin immer pünktlich aufgestanden, bin in den Besprechungsraum gegangen und hab mich zum Video hingesetzt", verteidigte sich der passionierte Poker-Spieler.
Bei diesem Dauer-Krach scheint das letzte Wort noch nicht gefallen zu sein. Seit Niko Kovač Max Kruse beim VfL Wolfsburg rausgeschmissen und dessen Karriereende angekündigt hatte, herrscht zwischen den beiden dicke Luft, die sich so schnell wohl nicht verziehen wird.
Titelfoto: Swen Pförtner/dpa (Bildmontage)