Max Kruse über harten Weg zum Fußballprofi: "Hätten meine Eltern niemals zugelassen"
Berlin/Köln - Max Kruse (36) hat sich bei Promi Big Brother wieder einmal eine Auszeit im Whirlpool gegönnt und dabei erneut einen Schwank aus seinem Leben als Fußballer zum Besten gegeben.
Wieder mit dabei war sein Container-Kumpel Mike Heiter (32), mit dem er über seine Anfänge als Kicker fachsimpelte. Der Influencer Sinan Movez (19) war als "Gasthörer" ebenfalls mit von der Partie.
Kruse hätte sich am liebsten von Beginn an einzig und allein auf seinen Werdegang als Fußballer konzentriert. "Aber da muss man ganz ehrlich sagen, meine Eltern hätten das niemals zugelassen", blickte der 36-Jährige zurück.
Besonders seinem Vater sei es sehr wichtig gewesen, dass er erst einmal eine vernünftige Ausbildung abschließt, und so hat der gute Max eine Ausbildung zum Speditionskaufmann begonnen. "Ich musste manchmal um drei Uhr aufstehen, weil es in der Spedition um fünf Uhr anfängt", erinnerte er sich.
Zudem musste er zu seiner Arbeitsstelle rund 15 Kilometer mit dem Fahrrad fahren. In seinen Pausen nutzte er damals aber jede freie Minute für den Fußball. Er sei dann in den Aufenthaltsraum gegangen, um dort Sit-ups und Seilspringen zu machen.
Kaum zu glauben, wenn man bedenkt, dass der Offensivstratege in späteren Jahren eher als Fitness-Muffel galt, aber das waren freilich noch andere Zeiten.
Max Kruse musste trotz Profi-Karriere in die Lehre gehen
Damals spielte er für den kleinen Verein SC Vier- und Marschlande, "Ein richtiger Dorf-Verein. Aber wir hatten eine geile Truppe", entsann sich der Wahlberliner. Hier spielte er unter anderem mit seinem Kumpel Martin Harnik (37) zusammen.
Und dieser kleine Dorf-Verein sollte ihm schließlich den Weg zu Werder Bremen ebnen, wodurch auch seine Ausbildung zum Speditionskaufmann nach einem halben Jahr schon wieder Geschichte war. "Dann war Ende mit der Spedition, das war nicht mehr machbar mit morgens Training", erklärte der begnadete Linksfuß.
Allerdings musste er dennoch nebenbei eine Lehre absolvieren und so "habe ich Sport- und Fitnesskaufmann weitergemacht", teilte Max Kruse seinen Big-Brother-Buddys mit.
Übrigens hätte auch Mike Heiter die Chance auf eine Profi-Karriere gehabt. "Sie würden mich abholen und auch wieder nach Hause bringen", bot ihm ein Verein seiner Aussage zufolge in seiner Jugendzeit an. Er entschied sich aber dazu, lieber weiter auf dem Fußballplatz vor seiner Haustür zu kicken.
Den gepflegten Whirlpool-Talk könnt Ihr Euch am Mittwochabend ab 22.35 Uhr bei SAT.1 und Joyn ansehen und für alle Hardcore-Fans gibt es bei der Bezahlplattform natürlich auch den 24-Stunden-Livestream.
Titelfoto: Joyn