Berlin/Hamburg - Da sitzt der Stachel offenbar noch ziemlich tief: Max Kruse (36) hat in einer weiteren Live-Ausgabe des Podcasts "Flatterball" noch einmal heftig gegen einen seiner Ex-Trainer nachgetreten.
Gemeinsam mit Co-Moderator Martin Harnik (37) und Gast Aaron Hunt (38) hat er vor Publikum in Hamburg natürlich auch über die Trainersuche beim HSV philosophiert.
Dabei konnte sich Kruse eine fiese Spitze nicht verkneifen. Er wolle zu diesem Thema zwei Namen ins Spiel bringen, kündigte der Ex-Kicker an und landete gleich mit dem ersten einen echten Lacher.
"Der erste, da steigt der HSV auf jeden Fall nicht auf, das ist Niko Kovač", bemerkte Kruse sarkastisch und erlaubte sich einen Seitenhieb auf den Trainer, der Ende 2022 mit Ansage seine Bundesliga-Karriere beim VfL Wolfsburg beendet hatte.
Damals zeigte sich Max zwar noch trotzig, aber Kovač sollte recht behalten, denn im deutschen Fußballoberhaus ward der Offensivstratege fortan nicht mehr gesehen. Nach einem gut viermonatigen Gastspiel beim SC Paderborn hängte er schließlich seine Schuhe an den Nagel und kickt jetzt "nur" noch in der Berliner Kreisliga für den BSV Al-Dersimspor II.
Max Kruse warnt HSV vor Verpflichtung von Niko Kovač
Es war nicht das erste Mal, dass der 36-Jährige in dem Podcast mit seinem ehemaligen Coach abrechnete. "Ich hatte eigentlich nur ein Beispiel, bei dem ich sagen würde: charakterlich absolute Katastrophe - Niko Kovač", ließ er im vergangenen März kein gutes Haar an dem 53-Jährigen.
Jetzt warnte der Wahlberliner den Hamburger SV quasi vor einer Verpflichtung des Kroaten. Stattdessen brachte er als zweites scherzhaft Harniks Namen ein, der seit Kurzem als Spielertrainer des Oberligisten TuS Dassendorf fungiert.
Harnik und Hunt favorisierten hingegen Bruno Labbadia (58), der schließlich eine HSV-Vergangenheit habe - als Spieler und Trainer.
Max Kruse fand den Rausschmiss von Steffen Baumgart (52) im Übrigen übereilt. Zwar liegen die Rothosen zurzeit auf einem enttäuschenden achten Platz in der 2. Bundesliga, allerdings beträgt der Abstand auf die direkten Aufstiegsränge lediglich zwei Punkte. "Ich find's jetzt auch ein bisschen zu früh", bemerkte der Ex-Kicker.