Spektakuläre Rückholaktion? BVB bastelt offenbar an Hummels-Sensation
Dortmund - Das wäre eine echte Sensation: Borussia Dortmund soll für die Klub-WM an einer spektakuläre Rückholaktion basteln.

Wie die Bild berichtet, könnte es sein, dass die Bosse Mats Hummels (36), der gerade sein Karriereende verkündet hat, zurückholen.
Im Sommer hatten die Schwarz-Gelben das langjährige Aushängeschild des Vereins unwürdig aufs Abstellgleis gestellt, sein Vertrag wurde nicht verlängert.
Nach einer langen Odyssee der Klubsuche fand er schließlich bei der AS Rom eine neue sportliche Heimat. Im Mail wollte Hummels die Fußballschuhe dann eigentlich an den Nagel hängen.
Doch der BVB hat seit der schockierenden Diagnose von Nico Schlotterbeck (25, Meniskusriss) ein echtes Abwehrproblem.
Das könnte nun dazu führen, dass der BVB Hummels mit einem Zwei-Monats-Vertrag für die bevorstehende Klub-WM (14. Juni bis 13. Juli) in den USA ausstattet. Ob der Innenverteidiger nochmal die Rolle rückwärts vom Karriereende macht?
Mats Hummels wurde beim FC Bayern München ausgebildet und wechselte dann nach Dortmund

Zumindest würde sich für ihn ein Kreis schließen, und er bekäme womöglich noch im Anschluss einen würdigen Abschied in Dortmund.
508 Spiele in seiner langen Laufbahn hat er für den Verein bestritten, wurde zweimal Deutscher Meister, zweimal Pokalsieger mit dem BVB und stand 2013 unter Trainer Jürgen Klopp (57) im Finale der Champions League.
Hummels, der in Bergisch Gladbach geboren wurde, wurde fußballerisch beim FC Bayern München groß, wechselte 2007 im Alter von 18 Jahren aber nach Dortmund.
Nach extrem erfolgreichen Jahren kehrte er 2016 an die Säbener Straße zurück, um drei Jahre später erneut in Dortmund sein Glück zu suchen.
Die Krönung seiner Karriere erreichte er mit der Nationalmannschaft 2014, als das deutsche Team Weltmeister wurde. Ob Hummels sich wirklich noch einmal überreden lässt, wird sich zeigen.
Eine schöne Geschichte am Ende seiner Laufbahn wäre es, und er bekäme einen würdigen Abschied in Deutschland nach der Klub-WM, den sowohl er als auch seine Fans verdient hätten.
Titelfoto: Christoph Reichwein/dpa