Wegen Fan-Protesten in den Stadien: Lukas Podolski hat Hals auf diesen Trainer!
Köln - Seit einigen Wochen halten die Fan-Proteste gegen einen Investoren-Einstieg bei der Deutschen-Fußball-Liga (DFL) die Stadien in Atem. Nun hat sich auch Weltmeister und FC-Legende Lukas Podolski (36) gemeldet und einen bestimmten Trainer angefeindet.
Beinahe in allen deutschen Stadien sind oder waren an diesem Wochenende wieder vehemente Proteste der Fans geplant.
Den kuriosesten gab es zweifelsohne beim Spiel der Geißböcke gegen Werder Bremen (0:1) am Freitagabend, als die Fans ferngesteuerte Autos auf den Rasen schickten.
Einer, dem das alles andere als schmeckt: Alexander Zorniger (56) von Zweitligist Greuther Fürth. Der sagte nach der Pleite gegen Hannover 96: "Ich finde es unsäglich, wenn immer wieder angedeutet wird, dass die Fans das Herz des Spiels sind. Die einzige Gruppe, ohne die du ein Spiel nicht durchführen kannst, sind die Fußballer selbst."
Mit dem krachenden Fan-Echo dürfte der ehemalige Coach des VfB Stuttgart aber nicht gerechnet haben. Allen voran Lukas Podolski machte seinem Ärger via X (ehemals Twitter) ordentlich Luft.
Lukas Podolski hat Fans auf seiner Seite
Dort repostete der "Kölsche Jung" kurzerhand das Statement des Trainers und fügte ihm einen kotzenden und wütenden Smiley dazu. Raum für Spekulationen? Eher Fehlanzeige.
Aber nicht nur der Weltmeister von 2014 platzte in den Medien offenbar der Kragen. Auch einige Fans sprangen der Klublegende vom Geißbockheim zur Seite und bestätigten ihn in seiner Ansicht.
"Er hat doch recht, wenn die Fußballer in Zukunft ohne Fans für ein Mettbrötchen und ein Glas Wasser spielen" und "Manchmal ist es einfach besser nichts zu sagen" war unter dem Beitrag des Publikumslieblings zu lesen.
Deutlich zutreffender formulierte es da ein anderer Fan: "Henne Ei Diskussion. Ohne Spieler - kein Spiel. Ohne Fans - kein Geld für bezahlte Fußballer. Beides scheiße."
Ein Ende der hitzigen Diskussionen und mitunter Mega-Spielunterbrechungen dürfte so schnell aber nicht in Sicht sein.
Titelfoto: Jan Woitas/dpa