Lukas Podolski eröffnet Döner-Bude in Berlin und löst Polizeieinsatz aus
Berlin - Am Sonntag war es (endlich) so weit: Lukas Podolski (38) hat sich in die Döner-Höhle des Löwen gewagt und seine erste Filiale in Berlin eröffnet.
Der 38-Jährige betreibt laut Instagram-Account seines Unternehmens "Mangal" bereits 27 Filialen in Nordrhein-Westfalen, davon allein 19 in Köln. Sieben weitere NRW-Standorte sind bereits in Planung.
Außerhalb des Bundeslandes besitzt der Fußballprofi aktuell ein Geschäft im rheinland-pfälzischen Koblenz und seit heute also offiziell auch in der Spree-Metropole, die als Döner-Hochburg gilt. Schließlich soll hier ein türkischer Gastarbeiter im Jahr 1972 die Fleischtasche in seiner heutigen Form erfunden haben.
Die Hauptstadt-Bude von Poldis Kette, die er 2014 mit dem Unternehmer Metin Dag ins Leben rief, findet Ihr ab sofort am Kottbusser Damm 1 in Kreuzberg.
Hier hatte sich laut B.Z. bereits am Sonntagmorgen eine lange Schlange gebildet, denn zur Eröffnung hatte sich der Ex-Nationalspieler höchstselbst angekündigt.
Bis zu 300 Gäste sollen auf Ankunft von Lukas Podolski gewartet haben
Im Lauf des Tages sollen sich bis zu 300 Personen in der Nähe des Geschäfts versammelt haben, was letztendlich auch einen Polizeieinsatz auslöste. Am Ende mussten drei Polizisten dafür sorgen, dass die Wartenden nicht auch noch die Straße blockierten.
Mit etwas Verspätung traf der Stargast dann auch tatsächlich ein und begrüßte die jubelnde Menge, bevor er selbst Hand anlegte und Döner an die Frau und den Mann brachte.
Für den Promi-Döner mussten die Gäste ein wenig tiefer in die Tasche greifen als üblich, denn mit 7,50 Euro liegt die Poldi-Leckerei etwa 20 Cent über dem aktuell durchschnittlichen Döner-Preis in Berlin.
Aber warum hat sich der Kicker ausgerechnet einen Standort in Kreuzberg ausgesucht, herrscht hier doch ein besonders harter Wettbewerb?
Die Antwort ist ganz einfach: "Das ist wie im Sport. Konkurrenz belebt das Geschäft", erklärte Lukas Podolski dem Boulevardblatt. Er wolle aber niemandem etwas wegnehmen.
Titelfoto: Annette Riedl/dpa