"Mach et joot Poldi!" Abschiedsspiel bringt TV-Programm durcheinander!

Köln - Ganz Köln ist am heutigen Donnerstag für eine Fußball-Legende "Rut und Wiess": Weltmeister Lukas Podolski (39) bestreitet am Abend in der Domstadt sein offizielles Abschiedsspiel. Die Übertragung des Spektakels mit dem Titel "Unsere 10 kehrt heim – ein letztes Mal in Rut und Wiess" auf dem Sender ProSieben bringt das TV-Programm mächtig durcheinander.

Schnürt ein letztes Mal für den 1. FC Köln die Fußball-Schuhe: Lukas Podolski (39) bestreitet am Donnerstag sein Abschiedsspiel in der Domstadt.
Schnürt ein letztes Mal für den 1. FC Köln die Fußball-Schuhe: Lukas Podolski (39) bestreitet am Donnerstag sein Abschiedsspiel in der Domstadt.  © 1. FC Köln

Auch wenn "Poldi" in Polen noch aktiv kickt, sicher ist: Für den Zweitligisten 1. FC Köln oder einen anderen Profiverein wird der mittlerweile 39-jährige Torjäger nicht mehr auflaufen. Darum sagt er am Donnerstag vor ausverkauftem Haus im Kölner Stadion schon mal "Mach et joot!" zu seinem Herzensklub.

Das Event wird ab 20.15 Uhr von ProSieben übertragen. Und genau das bringt den Sender mächtig zum Umdisponieren. Erste Vorboten davon konnten die TV-Zuschauer bereits am Mittwochabend feststellen.

"TV total" entfiel, weil die Sendung um Moderator Sebastian Pufpaff (48) rund um den Poldi-Abschied am Donnerstagabend vorab eine Sonderausgabe (19.45 Uhr) aus dem Stadion sendet. Stattdessen lief am Mittwoch "The Voice of Germany".

Beim Abschiedsspiel selbst, das um 20.45 Uhr angestoßen wird, spielen ehemalige FC-Spieler in einem Team, das Podolski selbst zusammengestellt hat, gegen eine Mannschaft aus den deutschen Weltmeistern von 2014 und einigen von Poldis aktuellen Teamkollegen aus seinem polnischen Verein Gornik Zabrze.

Nach Abschiedsspiel: Kehrt Podolski als Funktionär zum FC zurück?

Trug für die Profis zwischen 2003 und 2006 sowie 2009 und 2012 das Trikot des 1. FC Köln: Ex-Nationalspieler Lukas Podolski könnte nach der Karriere als Funktionär für die Domstädter arbeiten. (Archivbild)
Trug für die Profis zwischen 2003 und 2006 sowie 2009 und 2012 das Trikot des 1. FC Köln: Ex-Nationalspieler Lukas Podolski könnte nach der Karriere als Funktionär für die Domstädter arbeiten. (Archivbild)  © Rolf Vennenbernd/dpa

Vom FC sind dabei unter anderem die ehemaligen Spieler Matthias Scherz, Lukas Sinkiewicz, Dominic Maroh, Christian Clemens, Marcel Risse und Patrick Helmes dabei. Aus den Reihen der WM-Helden von 2014 laufen Manuel Neuer, Per Mertesacker, Benedikt Höwedes, Kevin Großkreutz, Roman Weidenfeller, Ron-Robert Zieler, Matthias Ginter und Erik Durm auf.

Und auch an der Seitenlinie wird es prominent: Unter anderem die ehemaligen Bundestrainer Joachim Löw (64) und Hansi Flick (59) werden bei Poldis Abschied dabei sein.

Doch wie seit dem gestrigen Mittwoch gerätselt wird, könnte es nicht der endgültige Abschied von seinem FC sein. Denn Podolski selbst hatte angekündigt, man befinde sich "in guten Gesprächen" über eine mögliche Weiterbeschäftigung bei den Kölnern nach seiner aktiven Karriere.

In den kommenden Monaten wolle er sich mit den Vereinsvertretern intensiv austauschen, welche Arbeit er genau für den FC übernehmen könnte.

Doch vorher steht am Donnerstag erst einmal der emotionale Abschied auf dem Rasen auf dem Programm.

Titelfoto: 1. FC Köln

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