Fuschl am See (Österreich) - Am gestrigen Mittwoch erschütterte ein Beben den europäischen Fußball - Jürgen Klopp (57) beendet seine Pause und ist ab Januar bei Red Bull tätig. Doch seit wann ist der Deal bereits abgeschlossen? Ein Post in einem Fanforum lässt aufhorchen.

Im Januar machte Kloppo seinen Abschied vom FC Liverpool öffentlich und begründete das mit fehlender Energie für den Job.

Dann kündigte er an, im nächsten Jahr keinen Klub und kein Land trainieren zu wollen, was von den meisten Menschen allgemein als einjährige Auszeit interpretiert wurde.

Nicht aber von einem Nutzer des Werder-Bremen-Fanforums "Worum"!

"Der Nochtrainer wird keine Auszeit nehmen, sondern Nachfolger von so illustren schwäbischen Landsleuten wie Rangnick und Jochen Schneider in der exakt selben Position bei einem beliebten Getränkefabrikanten", schrieb User "Ein Bett im Kohfeldt" nämlich - und das bereits am 22. Mai!

Dann folgte eine weitere pikante Info: "Im Februar bereits wurde die Tinte trocken." Also nur einen Monat, nachdem Kloppo seinen Weggang von den Reds bekannt gegeben hatte.

Für seine Prognose erhielt "Ein Bett im Kohfeld" zunächst viel Kritik - bis das Engagement des gebürtigen Stuttgarters dann offiziell bekannt wurde. Woher er die Info zu diesem Zeitpunkt bereits hatte, wollte der User aber nicht preisgeben.

Ein Indiz dafür, dass im Frühsommer zumindest bereits Kontakt zwischen Klopp und Red Bull bestand, ist ein Bericht der Salzburger Nachrichten von Mitte Juni.

Diese wollten schon damals aus mehreren unabhängigen Quellen davon erfahren haben, dass die Zukunft des Dortmunder Meistercoaches beim österreichischen Getränkeriesen liege - und zwar als Global Head of Soccer, also genau der Position, die der 57-Jährige ab Januar ausübt.

Das dementierten zum damaligen Zeitpunkt sowohl Red Bull gegenüber der Zeitung als auch Klopps Manager Marc Kosicke gegenüber Sky. Kosicke sagte gar: "Totaler Quatsch! Da ist nichts dran."

Keine vier Monate später hat Klopp die Position nun aber doch inne. Wann genau der Kontakt aufgenommen und der Vertrag unterschrieben wurde, wissen wohl nur die Beteiligten selbst.