Skandal-Video erschüttert England: So übel beleidigt ein Schiri Jürgen Klopp

Liverpool - Seit dem Sommer steht mit Arne Slot (46) ein neuer Trainer beim FC Liverpool an der Seitenlinie, Vorgänger Jürgen Klopp (57) beginnt ab Januar offiziell sein Abenteuer als "Global Head of Soccer" bei Red Bull. Nun wird der Deutsche aber von seiner Vergangenheit eingeholt und das auf richtig unschöne Weise.

Jürgen Klopp (57, 2.v.r.) diskutierte zu seiner Trainer-Zeit gern mit den Schiedsrichtern.  © IMAGO / PA Images

Im Internet ist ein Video mit skandalösem Inhalt aufgetaucht. Der englische Schiedsrichter David Coote (42) beleidigt Klopp darin mit heftigen Ausdrücken. "Mein Gott, deutsche Fo***, fi** mich", sagt er in einem Gespräch mit einem Freund.

Wie die Aufnahme ins Internet gelangte und warum sie ausgerechnet jetzt so hohe Wellen schlägt, ist unklar. Seine Aussagen beziehen sich auf ein Spiel, bei dem der Schiri als Vierter Offizieller agierte.

Wie Coote seinem Bekannten berichtet, habe Klopp ihm während des Spiels eine "ordentliche Abreibung" verpasst. Sein Kumpel fragt ihn nach seiner Meinung zu den Reds und der Engländer fackelt nicht lange mit seiner Einschätzung: "scheiße", sagt er.

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Zudem hab er kein Interesse daran, mit jemandem zu sprechen, der so arrogant sei wie Klopp, also würde er die Konversation mit dem Kult-Coach vermeiden.

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Nach üblen Beleidigungen gegen Jürgen Klopp: David Coote suspendiert

Hier befindet sich Klopp im Zwiegespräch mit David Coote (42, M.) nach einem Heimspiel der "Reds" gegen Burnley im Juli 2020, als Coote als Erster Schiedsrichter fungierte.  © IMAGO / PA Images

Die verbalen Aussetzer haben jetzt ein Nachspiel für den Schiedsrichter. Denn es dauerte nicht lange, bis die Aufnahme bei der Schiedsrichter-Organisation Englands (PGMOL) landete.

Die suspendierte David Coote umgehend. Bis der Sachverhalt nicht eindeutig geklärt ist, darf der Unparteiische vorerst keine Partien in der Premier League oder der englischen Championship (2. Liga) pfeifen.

Dabei bat der 42-Jährige in einem zweiten Video sogar darum, das Video nicht ins Internet zu stellen. "Das letzte Video darf nirgendwo veröffentlicht werden, im Ernst", fleht er.

Diesem Wunsch wurde über vier Jahre lang entsprochen, nun kam für Coote das böse Erwachen.

Wenn es eine Strafe für ihn geben sollte, dürfte diese empfindlich sein, muss er um seine Schiedsrichter-Karriere bangen.

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