Jürgen Klopp provoziert FC Bayern: Nach dieser Aussage kommt wohl kein Angebot mehr aus München
Würzburg/München - Jürgen Klopp (57) hat dem FC Bayern einen Seitenhieb verpasst, der den Verantwortlichen in München gar nicht schmecken dürfte!
Im Rahmen des Internationalen Trainerkongresses in Würzburg wurde der Erfolgscoach gefragt, ob er sich ein Engagement beim Deutschen Rekordmeister vorstellen könne. Daraufhin fing der 57-Jährige erst einmal laut zu lachen an und forderte scherzhaft einen Anwalt.
Und dann sagte Klopp etwas, dass Uli Hoeneß (72) und Co. wohl gar nicht gefallen dürfte.
"Aus meiner Sicher habe ich die besten Vereine der Welt bereits trainiert", erklärte Klopp und schob unter Gelächter im Saal nach: "Allein diese Aussage macht es nicht wahnsinnig wahrscheinlich, dass ich nochmal ein Bayern-Angebot kriegen werde".
Klopp begann seine professionelle Trainerlaufbahn beim 1. FSV Mainz. Von 2008 bis 2015 trainierte er Borussia Dortmund, ehe er zum FC Liverpool wechselte. In diesem Jahr verkündete der 57-Jährige seinen Abschied vom Premier-League-Klub. Er habe "keine Energie mehr", begründete Klopp damals seine Entscheidung, eine Auszeit zu nehmen.
Jürgen Klopp schließt Trainerjob momentan aus
Der gebürtige Stuttgarter wollte nicht über mögliche Trainerjobs in der Zukunft nachdenken. Auch die Möglichkeit, dass man ihn nie wieder auf einer Trainerbank sehen werde, schloss Klopp nicht aus.
"Ich werde irgendwas arbeiten. Ich bin zu jung, um nur noch Paddle-Tennis und Enkelkinder zu machen. Ob das wieder Trainer sein wird? Das würde ich im Moment tatsächlich ausschließen."
Auf die Frage, was sein Berater Marc Kosicke derzeit an Anfragen an ihn weiterleite, antwortete Klopp: "Gar nix. Jobmäßig gar nix. Kein Verein, kein Land. Diesen Teil müssen ein paar Leute nicht gehört haben".
Und wäre der Job als Nationaltrainer Englands nach Gareth Southgates (53) Rücktritt interessant? "Das wäre der größte Gesichtsverlust in der Geschichte des Fußballs, wenn man da sagt, für Euch mache ich eine Ausnahme."
Titelfoto: Peter Byrne/PA Wire/dpa