Sigulda - Sein letzter Sieg in Sigulda liegt fast drei Jahre zurück. Kann Francesco Friedrich (34) am Sonnabend und Sonntag in Lettland trotzdem seine Zweier-Weltcup-Siege 49 und 50 einfahren?

Zumindest macht er keinen Hehl daraus, dass der Pirnaer dort genauso weitermachen will, wie er zuletzt in Altenberg aufgehört hat.

"Wir sind, denke ich, gut vorbereitet, Sigulda kann kommen. Dort haben wir auch schon gute Erfolge gefeiert", so der 34-Jährige, der diesmal erst mit Anschieber Alex Schüller (27) antreten wird. Im Lauf am Sonntag soll ihn Simon Wulff (23) beschleunigen.

Schnell starten kann er, aber die Bahn hat nun mal ihre Tücken.

"Es ist sehr anspruchsvoll, mit engen Radien – dort gilt es, fokussiert zu sein, weil man auch schnell auf der Seite liegen kann. Ich denke, dass es uns auch ganz guttut, dass wir aus Deutschland raus sind und alles etwas ruhiger wird, und dass wir weiter gut in die Saison reinkommen", so Bundestrainer René Spies (51), der auch den Youngster Adam Ammour (23) auf der Rechnung für die zwei zu vergebenen Titel hat.