Doppelsieg nach "harter Woche": Francesco Friedrich trotzt Doping-Wirbel um Anschieber!

St. Moritz (Schweiz) - Francesco Friedrich (34) hat sich durch die Negativschlagzeilen um seinen Anschieber Simon Wulff (24) beim Weltcup im schweizerischen St. Moritz nicht aus dem Konzept gebracht und zwei Siege eingefahren.

Francesco Friedrich (34) steuerte seinen Vierer am besten durch den Natureiskanal in St. Moritz.
Francesco Friedrich (34) steuerte seinen Vierer am besten durch den Natureiskanal in St. Moritz.  © dpa/Mayk Wendt

Im Zweier teilte sich der Pirnaer noch Platz eins mit dem Berchtesgadener Johannes Lochner (34). "Das war das, was wir uns nach der Woche vorgestellt haben", so Friedrich. "Es war eine harte Woche mit diesen ganzen Thematiken um Simon."

Nach dem ersten Durchgang hatte der 34-Jährige mit Alexander Schüller (27) Platz drei belegt, allerdings auch nur fünf Hundertstelsekunden hinter Lochner.

Am Sonntag lagen Friedrich & Co. nach dem ersten Durchgang ebenfalls auf Platz drei - aber diesmal fehlte nur eine Hundertstel. Im zweiten griff der Sachse an und verwies Lochner (+23 Hundertstel) und den Briten Brad Hall (+30) auf die Plätze.

Simon Wulff (24) wurde nach einer auffälligen Dopingprobe vorsorglich freigestellt.
Simon Wulff (24) wurde nach einer auffälligen Dopingprobe vorsorglich freigestellt.  © Lutz Hentschel

"Jetzt setzen wir alles dran, so schnell wie es geht eine Lösung zu finden. Das Ding aus dem Weg zu räumen und zu prüfen, womit das zusammenhängt: Mehr kann man dazu aktuell nicht sagen", sagte Friedrich mit Blick auf Wulff, der die Öffnung der B-Probe beantragt hat.

Bei dem ehemaligen Leichtathleten hatte es bei einer Wettkampfkontrolle ein auffälliges Testergebnis gegeben.

Titelfoto: Bildmontage: dpa/Mayk Wendt, Lutz Hentschel

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